Der Bitcoin hat Anlegern zuletzt starke Nerven abverlangt: Rund 26 Prozent verlor die Kryptowährung seit dem Rekordhoch im Oktober 2025. Doch während Panikverkäufe den Markt wochenlang dominierten, sehen Analysten nun erste Anzeichen einer Bodenbildung. Ein überraschender Schritt des Finanzgiganten Vanguard könnte zudem neue Käuferschichten erschließen und die Stabilisierung untermauern.

Historische Einordnung beruhigt

Ein Blick in die Historie relativiert den jüngsten Kursrutsch. Laut Daten von CoinDesk liegt der Rücksetzer absolut im Rahmen typischer Marktzyklen. Jacob Joseph, Analyst bei CoinDesk Data, betont, dass Volatilität dieser Größenordnung langfristig nichts Ungewöhnliches sei. Ähnliche Korrekturen von über 30 Prozent gab es bereits mehrfach in den Jahren 2024 und 2025 sowie in früheren Bullenmärkten. Die aktuelle Bewegung wird daher weniger als Crash, sondern eher als marktübliche Bereinigung gewertet.

Neuer Zugang für Millionen

Für frische Hoffnung sorgt eine fundamentale Weichenstellung im institutionellen Sektor: Vanguard hat sein bisheriges Verbot für Bitcoin-Spot-ETFs aufgehoben. Damit erhalten Millionen von Brokerage-Kunden dieses Schwergewichts erstmals direkten Zugang zu diesen Produkten. Zwar verzeichneten die ETFs am Mittwoch noch leichte Abflüsse von knapp 15 Millionen Dollar, doch die Öffnung des riesigen Vanguard-Vertriebskanals dürfte mittelfristig für signifikante Zuflüsse sorgen und die Nachfrageseite stärken.

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Verkäufer laufen leer

Auch die Marktstimmung hellt sich auf. Der "Fear and Greed"-Index hat sich aus dem Bereich extremer Angst gelöst und kletterte auf 27 Punkte. Analysten von Bitfinex sprechen von einer "Erschöpfung der Verkäufer" nach der jüngsten Panikwelle. Untermauert wird dies durch den Derivatemarkt: Short-Positionen im Volumen von über 165 Millionen Dollar wurden in nur 24 Stunden liquidiert, als der Kurs die Marke von 90.000 Dollar zurückeroberte. Aktuell notiert der Bitcoin bei rund 93.350 US-Dollar und stabilisiert sich damit oberhalb dieser kritischen Zone.

Die Kryptowährung steht nun an einer entscheidenden Schwelle. Um die Bodenbildung nachhaltig zu bestätigen, muss die Unterstützungszone zwischen 90.000 und 91.000 US-Dollar zwingend halten. Gelingt im Anschluss der Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 96.000 US-Dollar, wäre der Weg zurück in Richtung der psychologisch wichtigen 100.000er-Marke technisch frei.

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