Der Kryptomarkt hält den Atem an. Während die Stimmung unter Privatanlegern einen Tiefpunkt erreicht hat und von extremer Angst geprägt ist, blicken alle Augen auf die US-Notenbank. Vor der entscheidenden Sitzung in wenigen Tagen steht der Bitcoin in einer widersprüchlichen Lage zwischen der Hoffnung auf Zinssenkungen und technischer Schwäche.

Divergenz zwischen Angst und Hoffnung

Obwohl Bitcoin im historischen Vergleich auf hohem Niveau notiert, hat sich die Marktstimmung deutlich eingetrübt. Der "Crypto Fear & Greed Index" signalisiert aktuell "Extreme Angst" und steht im starken Kontrast zu den neutralen Werten der Vorwochen. Diese Skepsis herrscht trotz positiver makroökonomischer Vorzeichen: An den Prognosemärkten wie Polymarket wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der kommenden Fed-Sitzung auf 92 Prozent beziffert. Historisch betrachtet begünstigen solche Liquiditätsspritzen Risiko-Assets, doch aktuell scheinen Anleger erst konkrete Fakten sehen zu wollen.

Rückzug der Privatanleger

Das Zögern der Marktteilnehmer spiegelt sich deutlich in den Handelsdaten wider. Im November brachen die Spot-Volumina an den großen zentralen Börsen um rund 26,7 Prozent ein. Dieser Rückgang deutet auf einen vorübergehenden Exodus der Privatanleger und fehlende spekulative Dynamik hin.

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Auch On-Chain-Bewegungen sorgen für Gesprächsstoff. Zuletzt wurde ein Transfer von über 1.000 Bitcoin aus Wallets, die dem Raumfahrtunternehmen SpaceX zugeordnet werden, beobachtet. Marktanalysen legen jedoch nahe, dass es sich hierbei um eine Verschiebung zur Verwahrstelle Coinbase Prime handelt und nicht um einen offenen Abverkauf. Gleichzeitig zeigt der Anstieg des "Liveliness"-Indikators, dass Langzeitinvestoren ihre Bestände aktiver bewegen, was kurzfristig das Angebot am Markt erhöhen kann.

Kurs unter Druck

Die technische Verfassung bleibt angeschlagen. Aktuell notiert die Kryptowährung bei 92.140,70 US-Dollar. Der deutliche Abstand von rund 8 Prozent zum 50-Tage-Durchschnitt (ca. 100.206 US-Dollar) unterstreicht den kurzfristigen Abwärtstrend, der sich auch im Monatsverlust von über 9 Prozent niederschlägt. Der Markt sucht nach einem Boden, bevor neue Impulse verarbeitet werden können.

Für die weitere Richtung sind nun der 9. und 10. Dezember entscheidend. Da die Zinssenkung bereits weitgehend eingepreist ist, liegt der Fokus auf dem Ausblick der Notenbank für das Jahr 2026. Signalisieren die Währungshüter einen anhaltenden Zyklus der Lockerung, könnte dies die nötige Liquidität für eine Erholung liefern. Bleibt die Rhetorik der Fed jedoch restriktiv, dürfte die aktuelle Konsolidierung weiter anhalten.

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