Bitcoin: Richtungssuche im Schatten von Gold
Während Gold neue Rekorde feiert, warten Krypto-Anleger vergeblich auf die erhoffte Jahresendrally. Der Bitcoin scheitert bislang an wichtigen Hürden und zeigt eine deutliche Divergenz zu den klassischen Edelmetallen. Doch unter der ruhigen Oberfläche deutet eine Kapitulation der Miner auf eine mögliche Trendwende hin.
Widerstand bei 90.000 US-Dollar
Das Marktbild zum Jahresende 2025 ist zwiegespalten. Während traditionelle Werte wie Gold historische Höchststände erreichen, verharrt die führende Kryptowährung in einer Konsolidierungsphase. Der psychologisch wichtige Widerstand bei 90.000 US-Dollar erwies sich in der vergangenen Woche mehrfach als zu große Hürde. Anleger zeigen sich zögerlich, was zu einer Seitwärtsbewegung führt.
Der aktuelle Kursabstand von rund 30 Prozent zum 52-Wochen-Hoch verdeutlicht die momentane Schwäche. Kurzfristig orientierte Marktteilnehmer realisierten vor den Feiertagen Gewinne oder stellten Positionen aus steuerlichen Gründen glatt, was insbesondere bei den Spot-ETFs zu Abflüssen führte.
Warnsignal: Kapitulation der Miner
Ein Blick auf die On-Chain-Daten offenbart Stress im Netzwerk, der für die weitere Kursentwicklung entscheidend sein könnte. Die sogenannte Hash-Rate, ein Maß für die Rechenleistung im Netzwerk, ist um rund 9 Prozent von ihren Spitzenwerten eingebrochen. Analysten werten diesen Rückgang als klassische "Miner-Kapitulation".
Der Hintergrund: Sinkende Gewinnmargen zwingen kleinere Mining-Betreiber dazu, unrentable Hardware abzuschalten. Historisch betrachtet markierten solche Phasen oft einen lokalen Boden, da der Verkaufsdruck der Miner nachlässt, bevor sich ein neuer Aufwärtstrend formiert.
Institutionelle Investoren nutzen die Delle
Während Privatanleger angesichts der fehlenden Kursdynamik verunsichert wirken, greifen institutionelle Adressen zu.
- Unternehmens-Käufe: Sogenannte "Digital Asset Treasuries" (DATs) haben Berichten zufolge zwischen Mitte November und Mitte Dezember rund 42.000 Bitcoin akkumuliert – der stärkste Zuwachs seit Juli 2025.
- Strategische Akteure: Die japanische Investmentfirma Metaplanet setzt ihre aggressive Strategie fort und beschafft durch neue Aktienausgaben Kapital für weitere Bitcoin-Käufe.
- Mainstream-Adoption: Der Zahlungsdienstleister Visa stuft Kryptowährungen in seinem Ausblick für 2025 mittlerweile als etablierten Zahlungsstrom ein, getrieben durch Stablecoins und KI-gestützte Transaktionen.
Fazit
Der Bitcoin beendet das Jahr 2025 an einem Scheideweg. Die technische Situation spitzt sich zwischen der Unterstützung im Bereich von 86.000 US-Dollar und dem massiven Widerstand bei 90.000 US-Dollar zu. Für Händler wird ein Ausbruch aus dieser engen Handelsspanne das entscheidende Signal für den Start in das Börsenjahr 2026 liefern.
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