Bitcoin: Konsolidierung hält an
Der Bitcoin bewegt sich Ende 2025 weiter in einer zähen Seitwärtsphase. Zwar konnte die Kryptowährung zeitweise die 92.000-Dollar-Marke testen, doch nachhaltig durchbrechen konnte sie diesen Widerstand bislang nicht. Aktuell notiert BTC bei rund 90.200 Dollar – deutlich unter dem Allzeithoch von 126.272 Dollar aus dem Oktober.
Fed bremst Risikofreude
Die jüngste Zinsentscheidung der US-Notenbank hat dem Markt die Euphorie genommen. Zwar senkte die Fed wie erwartet um 25 Basispunkte auf 3,50 bis 3,75 Prozent, doch Fed-Chef Jerome Powell dämpfte die Hoffnungen auf weitere schnelle Lockerungen. Für 2026 signalisierte die Notenbank nur noch eine einzige Zinssenkung – weniger als erhofft. Die Folge: Bitcoin fiel zwischenzeitlich auf 89.260 Dollar zurück.
Die kritische Widerstandszone liegt zwischen 92.000 und 94.000 Dollar. Darunter stützt zunächst die Region um 85.500 bis 86.300 Dollar, wo sich das Fibonacci-Retracement-Level von 78,6 Prozent und das Dezember-Tief befinden.
ETFs: Wechselhaftes Bild
Die Zuflüsse in die amerikanischen Bitcoin-Spot-ETFs verliefen zuletzt uneinheitlich:
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- Dezember: 151,9 Millionen Dollar Zufluss
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- Dezember: 223,5 Millionen Dollar Zufluss
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- Dezember: 77,5 Millionen Dollar Abfluss
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- Dezember: kaum Bewegung
Insgesamt verwalten die US-ETFs mittlerweile rund 1,36 Millionen BTC im Wert von etwa 103 Milliarden Dollar – das entspricht knapp sieben Prozent des gesamten Umlaufangebots.
Strategy Inc., ehemals MicroStrategy, bleibt derweil auf Einkaufstour: Zwischen dem 1. und 7. Dezember kaufte das Unternehmen weitere 10.624 BTC für durchschnittlich 90.615 Dollar. Der Gesamtbestand liegt nun bei 660.624 BTC.
On-Chain-Daten zeigen Entspannung
Analysen von CryptoQuant deuten darauf hin, dass der Verkaufsdruck nachlässt. Die Einzahlungen großer Marktteilnehmer an Börsen sanken von 47 Prozent im November auf aktuell 21 Prozent. Auch die durchschnittliche Einzahlungsgröße fiel um 36 Prozent von 1,1 auf 0,7 BTC.
Besonders interessant: Wallets mit 1.000 bis 10.000 BTC haben ihre Bestände seit Oktober um rund 110 Prozent aufgestockt. Langfristige Halter absorbierten im November 186.000 BTC – ein Zeichen dafür, dass Überzeugungstäter die niedrigeren Kurse zum Nachkaufen nutzten.
Die realisierte Marktkapitalisierung von Bitcoin erreichte mit 1,1 Billionen Dollar ein neues Allzeithoch. Seit dem Zyklustief im November 2022 flossen netto 732 Milliarden Dollar in das Netzwerk.
Technisch weiter angeschlagen
Aus charttechnischer Sicht findet Bitcoin Halt am 100-Wochen-Exponential-Durchschnitt bei 85.809 Dollar. Der Relative-Stärke-Index (RSI) notiert im Wochenchart bei 40 und zeigt leicht nach oben – das bearishe Momentum lässt nach. Der MACD vollzog Ende November ein bullishes Crossover, das bislang Bestand hat.
Im Derivatemarkt überwiegt Vorsicht: Das Open Interest bei Futures liegt bei einem Rekordhoch von 68 Milliarden Dollar. Trader sichern sich jedoch weiterhin eher gegen fallende als gegen steigende Kurse ab. Das Put-Call-Verhältnis für die am 13. Dezember auslaufenden Optionen liegt bei 1,09.
Ausblick auf Jahresende
Historisch gesehen legte Bitcoin im Dezember durchschnittlich um 4,55 Prozent zu. Im vierten Quartal 2025 steht allerdings ein Minus von 19 Prozent zu Buche. Die Marke von 92.000 Dollar bleibt vorerst die entscheidende Hürde. Ein nachhaltiger Ausbruch darüber könnte den Weg in Richtung 99.000 bis 100.000 Dollar ebnen. Rutscht Bitcoin hingegen unter 83.700 Dollar, würde das den Abwärtstrend aus dem Oktober bestätigen.
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