Bitcoin: Journalistische Analyse
Bitcoin kämpft zum Wochenstart um Stabilität und sendet gemischte Signale an die Anleger. Während der Markt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank einpreist, sorgen institutionelle Milliarden-Käufe für Gesprächsstoff. Doch fundamentale Daten mahnen zur Vorsicht: Ist die jüngste Korrekturphase wirklich vorüber?
Der Makro-Faktor dominiert
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) am Mittwoch. Der Markt rechnet laut aktuellen Daten mit einer Wahrscheinlichkeit von 87 Prozent damit, dass die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird. Eine solche Lockerung gilt traditionell als treibender Faktor für Risiko-Assets wie Kryptowährungen, da sie die Opportunitätskosten für zinslose Anlagen senkt und den US-Dollar schwächt.
Diese makroökonomische Hoffnung spiegelt sich in der wachsenden Korrelation zwischen Bitcoin und dem Technologie-Index Nasdaq-100 wider. Anleger betrachten digitale Assets zunehmend im Kontext der allgemeinen Aktienmarktentwicklung und positionieren sich entsprechend vor der Leitzinsentscheidung.
Institutionelle greifen weiter zu
Ungeachtet der kurzfristigen Kursschwankungen setzt sich die Akkumulation durch Großinvestoren fort. Das Unternehmen Strategy (ehemals MicroStrategy) gab bekannt, in der vergangenen Woche weitere 10.624 Bitcoin für rund 963 Millionen US-Dollar erworben zu haben. Damit wächst der Bestand des Unternehmens auf über 660.000 Einheiten an. Analysten der Investmentfirma Bernstein werten dieses anhaltende institutionelle Kaufinteresse als Zeichen dafür, dass der klassische Vier-Jahres-Zyklus des Bitcoin durchbrochen sein könnte und sich stattdessen ein verlängerter Aufwärtszyklus etabliert.
Warnsignale im Netzwerk
Trotz dieser Zuversicht zeigen On-Chain-Daten und Kapitalflüsse ein differenziertes Bild. Die Analysefirma Glassnode zieht Parallelen zu den schwierigen Marktphasen Anfang 2022. Die Anzahl der aktiven Netzwerkteilnehmer ist rückläufig, und auch bei den Spot-ETFs gab es zuletzt gemischte Ergebnisse. Insbesondere der iShares Bitcoin Trust von BlackRock verzeichnete über mehrere Wochen hinweg Abflüsse.
Aktuell notiert der Bitcoin bei 89.799 US-Dollar und liegt damit rund 9 Prozent unter seinem 50-Tage-Durchschnitt. Diese technische Schwäche wird durch den "Fear & Greed Index" unterstrichen, der weiterhin im Bereich "Angst" verharrt.
Das Treffen der US-Notenbank am Mittwoch dürfte den entscheidenden Impuls für die weitere Entwicklung liefern. Gelingt es den Bullen, die Widerstandszone im Bereich von 94.000 US-Dollar zurückzuerobern, könnte sich das Blatt wenden – andernfalls droht ein Test der tieferen Unterstützungsmarken bei 84.000 US-Dollar.
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