Bitcoin: Gefangen in der Range
Nach der jüngsten Zinssenkung der US-Notenbank herrscht am Kryptomarkt eine trügerische Ruhe. Während der Kurs seitwärts läuft, kaufen institutionelle Investoren im Hintergrund weiter zu und setzen auf eine langfristige Erholung. Doch kurzfristig steckt Bitcoin in einer technischen Zwickmühle, die Analysten als "Liquiditäts-Sandwich" bezeichnen.
Eingeklemmt zwischen Liquiditäts-Clustern
Aktuell pendelt die größte Kryptowährung in einer engen Bandbreite zwischen 91.000 und 95.000 US-Dollar. Der Markt sucht nach dem jüngsten Zinsentscheid der Fed (Senkung um 25 Basispunkte) und dem Verfall von Optionen im Wert von 4,5 Milliarden US-Dollar eine klare Richtung.
Marktbeobachter identifizieren dabei eine gefährliche Kompression:
* Auf der Oberseite (94.500 – 95.000 USD) liegen massive Short-Positionen, die bei einem Anstieg liquidiert würden.
* Auf der Unterseite (90.000 – 91.000 USD) stützen Long-Positionen den Kurs.
Ein Ausbruch aus dieser Zone dürfte eine dynamische Bewegung auslösen. Scheitert Bitcoin daran, die 91.000-Dollar-Marke zu halten, rückt die technische Unterstützung bei rund 85.000 US-Dollar ins Visier. Die hohe Volatilität zeigt sich bereits: Binnen zwölf Stunden wurden Positionen im Wert von über 310 Millionen US-Dollar liquidiert.
Institutionelle kaufen, Firmen unter Druck
Trotz der aktuellen Seitwärtsbewegung zeigen sich Großinvestoren unbeeindruckt. MicroStrategy erwarb kürzlich weitere 10.624 Bitcoin und hält nun beeindruckende 660.624 Einheiten. Auch die US-Spot-ETFs verzeichneten in dieser Woche Nettozuflüsse von knapp 237 Millionen US-Dollar.
Doch nicht alle Markteilnehmer haben diesen langen Atem. Ein aktueller Bericht zeigt, dass rund 65 Prozent der Firmen, die Bitcoin in ihren Bilanzen halten, durch den Rutsch unter 90.000 US-Dollar buchhalterisch im Minus stehen. Kleinere Akteure wie Satsuma Technology sahen sich bereits gezwungen, Bestände zu verkaufen, um Kapital zu beschaffen.
Regulatorischer Rückenwind für Banken
Abseits der Preistafel gab es in den letzten 24 Stunden eine bedeutende Entwicklung für die langfristige Akzeptanz. Die US-Behörde OCC stellte klar, dass Banken künftig ohne spezielle Genehmigung als Vermittler für Krypto-Transaktionen auftreten dürfen. Dies beseitigt eine wichtige Hürde und könnte traditionellen Bankkunden ab 2026 den Zugang zu Bitcoin deutlich erleichtern.
Für eine unmittelbare bullische Bestätigung muss der Bitcoin-Kurs einen Tagesschluss über 95.000 US-Dollar erzielen. Solange dies nicht gelingt, bleibt das Szenario eines Rücksetzers auf das Fibonacci-Level bei 85.150 US-Dollar die primäre Gefahr für kurzfristig orientierte Anleger.
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