Der Kryptomarkt sendet zum Wochenstart widersprüchliche Signale. Während der Bitcoin-Kurs wichtige Unterstützungsmarken unterschreitet und die Stimmung der Privatanleger einen Tiefpunkt erreicht, nutzen Großinvestoren die Kursschwäche aggressiv aus. Institutionelle Schwergewichte und staatliche Akteure greifen zu, doch makroökonomische Sorgen halten die Oberhand.

Welle der Liquidationen

Verantwortlich für den aktuellen Preisdruck ist primär eine massive Bereinigung am Terminmarkt. Binnen 24 Stunden wurden gehebelte Positionen im Wert von über 293 Millionen US-Dollar liquidiert. Besonders hart traf es Optimisten: Der Großteil der Zwangsverkäufe entfiel auf Long-Positionen, als der Kurs unter die Marke von 88.000 US-Dollar rutschte.

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Zusätzlich belastet die Unsicherheit vor der anstehenden Entscheidung der Bank of Japan (BOJ) am 19. Dezember. Marktbeobachter fürchten eine Zinsanhebung, die den "Yen Carry Trade" weiter abwickeln könnte – ein Szenario, das traditionell Risiko-Assets wie Kryptowährungen unter Druck setzt. Der "Fear & Greed Index" spiegelt diese Nervosität wider und ist auf den Wert 16 gefallen, was "extreme Angst" signalisiert.

Strategische Käufer greifen zu

Trotz der pessimistischen Stimmung im Handelssaal setzen langfristige Akteure ihren Akkumulationskurs fort:
* MicroStrategy: Das Unternehmen kaufte weitere 10.645 Bitcoin für rund eine Milliarde US-Dollar und baute seine Bestände auf über 671.000 Einheiten aus.
* Texas: In einem historischen Schritt investierte der US-Bundesstaat Texas erstmals offiziell 5 Millionen US-Dollar in eine strategische Bitcoin-Reserve, um sich gegen Inflation abzusichern.

Kritische Marken im Fokus

Die technische Lage bleibt angespannt. Aktuell notiert Bitcoin bei rund 86.204 US-Dollar und damit etwa 30 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch. Für eine kurzfristige Stabilisierung müssen die Bullen die Marke von 88.500 US-Dollar zurückerobern. Gelingt dies nicht und fallen die aktuellen Tiefststände, droht ein Test der psychologisch wichtigen Zone um 80.000 US-Dollar. Die Käufe von MicroStrategy und Texas zeigen jedoch, dass auf diesem Niveau weiterhin substanzielles Interesse von Value-Investoren besteht.

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