Der Dezember startet für Krypto-Anleger mit einem eiskalten Erwachen. Statt der erhofften Jahresendrallye dominiert nackte Panik das Marktgeschehen, während der Bitcoin-Kurs wichtige Unterstützungslinien durchbricht und tiefrot notiert. Treiben Sorgen aus Japan und China den Markt nun endgültig in den Abgrund oder bietet der Crash für mutige Investoren eine historische Einstiegschance?

Angst vor dem Japan-Schock

Verantwortlich für den massiven Verkaufsdruck ist primär die Makroökonomie, die Anleger weltweit nervös macht. Der Blick richtet sich dabei gen Osten: Die Bank of Japan (BoJ) sendet überraschend aggressive Signale. Gouverneur Kazuo Ueda hat Spekulationen befeuert, dass eine Zinserhöhung noch im Dezember fast sicher sei.

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Die Konsequenzen sind dramatisch. Die Renditen japanischer Staatsanleihen sind auf den höchsten Stand seit 2008 geklettert. Das schürt die Angst vor einer erneuten, schmerzhaften Auflösung des "Yen Carry Trade" – jenem Mechanismus, bei dem Investoren billige Yen leihen, um Risiko-Assets wie Bitcoin zu finanzieren. Der erstarkende Yen zwingt nun viele Marktteilnehmer dazu, ihre Positionen fluchtartig glattzustellen.

Kapitulation der Bullen

Die Stimmung am Markt ist von "Extremer Angst" geprägt. Dies spiegelt sich auch in den Daten wider: Nach massiven Abflüssen aus US-Bitcoin-ETFs im November erleben wir nun eine Kapitulation am Terminmarkt. Hunderte Millionen Dollar an Long-Positionen wurden in kürzester Zeit zwangsliquidiert, was den Abwärtsdruck durch einen sogenannten "Long Squeeze" weiter beschleunigt hat.

Der Kurs kämpft aktuell verzweifelt um Bodenbildung. Mit einem Fall auf rund 84.600 US-Dollar markiert Bitcoin heute ein neues 52-Wochen-Tief. Sollte diese letzte Bastion fallen, warnen Beobachter vor einem Test der 80.000-Dollar-Marke.

MicroStrategy baut Schutzwall

Mitten im Sturm versucht der größte korporative Bitcoin-Halter, Strategy Inc. (MicroStrategy), die Nerven der Anleger zu beruhigen. Um Spekulationen über mögliche Zwangsverkäufe entgegenzutreten, hat das Unternehmen eine Barreserve von über 1,44 Milliarden Dollar aufgebaut.

Die Botschaft an den Markt ist eindeutig: Dieser "Kriegsschatz" soll sicherstellen, dass der riesige Bestand von 650.000 Bitcoin selbst bei anhaltenden Turbulenzen nicht angetastet werden muss. Trotz fallender Kurse akkumulierten Insider des Unternehmens zuletzt sogar weiter.

Regulierungs-Hammer aus Europa

Als wäre das makroökonomische Umfeld nicht toxisch genug, ziehen auch die Regulierungsbehörden die Daumenschrauben an. Europol meldete die Zerschlagung des "Cryptomixer"-Dienstes wegen Geldwäscheverdachts, während aus China erneut Gerüchte über strengere Vorschriften laut werden.

Anleger blicken nun gebannt auf die Mitte des Monats. Mit den anstehenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank und der Bank of Japan stehen die nächsten potenziellen Volatilitäts-Trigger bereits vor der Tür. Die kommenden Tage dürften entscheiden, ob der Boden hält oder die Bären den Trend bis ins Jahr 2026 diktieren.

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