BioNxt Solutions Aktie: Portfolio wird erweitert
BioNxt Solutions setzt seinen Expansionskurs im Bereich der innovativen Wirkstoffverabreichung fort. Das Bioscience-Unternehmen hat sich vertraglich den Zugriff auf geistiges Eigentum für eine neue sublinguale Krebs- und Immuntherapie gesichert. Während die Aktie am Freitag um gut 4 Prozent auf 0,43 Euro zulegt, stellt sich die Frage: Wie passt dieser Zukauf in die langfristige Strategie neben dem Hauptprogramm für Multiple Sklerose?
Details zur Übernahme
BioNxt hat eine strategische Vereinbarung mit einem europäischen Chemotherapie-Unternehmen unterzeichnet. Ziel ist der Erwerb von 100 Prozent der Rechte am geistigen Eigentum (IP) für eine neuartige sublinguale Medikamentenformulierung. Diese Technologie zielt speziell auf Anwendungen in der Onkologie und bei Immunsuppressiva ab.
Die finanziellen Rahmenbedingungen der geplanten Transaktion sehen vor, dass BioNxt die volle Kontrolle über die IP erhält. Im Gegenzug ist eine Lizenzgebühr von 20 Prozent an den Co-Entwickler vereinbart, die jedoch nur auf Einnahmen aus der Lizenzvergabe an Dritte anfällt. Wichtig für die Kostenkontrolle: Diese Zahlungen sind auf insgesamt 50 Millionen US-Dollar gedeckelt.
Die Eckdaten der Vereinbarung im Überblick:
* Vollständige Übertragung der IP-Rechte an BioNxt.
* 20 Prozent Lizenzgebühr an den Partner bei Weiterlizenzierung.
* Obergrenze der Zahlungen bei 50 Millionen US-Dollar.
* Zielsetzung für den definitiven Vertrag: Innerhalb von 60 Tagen.
Strategische Einordnung in den Wachstumsmarkt
Der Zeitpunkt dieses Zukaufs korrespondiert mit Prognosen für den globalen Markt für Immunsuppressiva. Branchenschätzungen gehen davon aus, dass dieses Segment bis 2025 ein Volumen von über 61 Milliarden US-Dollar erreichen könnte, getrieben durch eine Zunahme von Organtransplantationen und Autoimmunerkrankungen.
CEO Hugh Rogers betonte, dass diese neue Technologie das bestehende Hauptentwicklungsprogramm des Unternehmens ergänzt. BioNxt fokussiert sich bereits auf eine sublinguale Dünnfilm-Formulierung von Cladribin zur Behandlung von Multipler Sklerose. Der neue Deal erweitert die Pipeline somit um einen weiteren Anwendungsbereich, ohne den technologischen Fokus auf die Verabreichungsform zu verlieren.
Fortschritte bei Patenten und Studien
Die aktuelle Expansion reiht sich in eine Phase positiver Nachrichten bezüglich der gewerblichen Schutzrechte ein. Erst im November 2025 erhielt das Unternehmen die endgültige Patenterteilung der eurasischen Patentorganisation für seine Cladribin-Plattform. Parallel dazu signalisierte das Europäische Patentamt die Absicht, ein entsprechendes Patent zu erteilen.
Auch klinisch treibt das Unternehmen, das derzeit eine Marktkapitalisierung von rund 81 Millionen CAD aufweist, seine Projekte voran. Im Oktober startete eine Studie zur Dosierungsoptimierung, die als Vorbereitung für Studien zur Bioäquivalenz beim Menschen dient.
Der Fokus liegt nun auf dem Abschluss der definitiven Vereinbarung innerhalb der vereinbarten Frist von 60 Tagen sowie den für das Jahresende erwarteten vorläufigen Patentanmeldungen. Gelingt die Integration der neuen IP reibungslos, festigt BioNxt seine Position als Entwickler alternativer Verabreichungsformen, während die Aktie mit einem Plus von über 55 Prozent seit Jahresanfang bereits eine deutliche Neubewertung erfahren hat.
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