BioNTech hat grünes Licht für einen Milliarden-Deal erhalten, der das Unternehmen weit über seine COVID-Erfolge hinauskatapultieren könnte. Die deutsche Kartellbehörde genehmigte ohne Auflagen die geplante Übernahme von CureVac – ein strategischer Schachzug, der die Krebsforschung revolutionieren soll. Doch während die Weichen für die Zukunft gestellt werden, bleiben Analysten gespalten.

Grünes Licht für Milliarden-Deal

Am 14. Oktober erteilte das Bundeskartellamt die bedingungslose Freigabe für die 1,25 Milliarden Dollar schwere Übernahme von CureVac. Die Behörde sieht keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken, da sich die Forschungs-Pipelines beider Unternehmen kaum überschneiden. Damit ist eine entscheidende Hürde für die bereits im Juni angekündigte Aktientransaktion beseitigt.

Der Deal soll noch vor Jahresende abgeschlossen werden. CureVac-Aktionäre erhalten zwischen vier und sechs Prozent der Anteile am fusionierten Unternehmen. Für BioNTech bedeutet die Übernahme den direkten Zugriff auf CureVacs hochmoderne Forschungs- und Produktionsanlagen in Tübingen.

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Strategischer Wandel: Vom Impfstoff-Champion zum Krebs-Kämpfer

Die CureVac-Übernahme markiert BioNTechs entscheidenden Schwenk von der Pandemie-Ära hin zur Onkologie. Mit den Milliarden-Gewinnen aus dem COVID-Impfstoff Comirnaty baut das Unternehmen systematisch seine Krebsforschung aus. Erst kürzlich sicherte sich BioNTech durch eine Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb weitere 1,5 Milliarden Dollar Vorauszahlung für die gemeinsame Entwicklung des Krebsmedikaments BNT327.

Die Fusion der beiden deutschen mRNA-Pioniere soll beschleunigt neue Krebstherapien hervorbringen – ein Bereich mit enormem Marktpotenzial.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz der strategischen Fortschritte herrscht an der Börse Zurückhaltung. Weiss Ratings bestätigte am 16. Oktober seine "Verkaufen"-Empfehlung für die BioNTech-Aktie. Diese pessimistische Einschätzung steht im Kontrast zur Mehrheit der Analysten, die weiterhin auf "Kaufen" oder "Übergewichten" setzen.

Die nächste Bewährungsprobe steht mit den Quartalszahlen am 3. November an. Investoren warten gespannt auf Updates zur Finanzlage, den Fortschritten in der Onkologie-Forschung und der Umsatzprognose für das restliche Jahr.

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