Personelle Veränderungen an der Spitze, Patentklagen im Hintergrund und volatile Kursbewegungen – bei BioNTech herrscht derzeit alles andere als Ruhe. Während das Unternehmen mit einem neuen Finanzchef in die zweite Jahreshälfte startet, belasten rechtliche Unsicherheiten und schwächelnde Finanzkennzahlen das Vertrauen der Anleger. Kann die Mainzer Biotech-Schmiede den Turnaround schaffen?

Führungswechsel zum Halbjahr

Zum 1. Juli übernahm Ramón Zapata-Gomez den Posten des Chief Financial Officers bei BioNTech. Der Führungswechsel erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt: Das Unternehmen kämpft mit rückläufigen Umsätzen und negativen Ergebnissen je Aktie. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im ersten Quartal 2025 auf 525,6 Millionen Euro – ein deutliches Signal für die anhaltenden Investitionen in die Zukunft.

Rechtliche Schatten über mRNA-Technologie

Besonders brisant: Eine Patentklage mit CureVac steht vor der Entscheidung in Deutschland. Dabei geht es um mögliche Patentverletzungen bei der mRNA-Technologie – dem Herzstück von BioNTechs Geschäftsmodell. Das Verfahren sorgt für zusätzliche Unsicherheit am Markt und könnte bei einem negativen Ausgang erhebliche finanzielle Folgen haben.

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Hoffnungsträger Onkologie

Trotz der Herausforderungen setzt BioNTech stark auf seine Onkologie-Pipeline. Besonders der bispezifische Antikörperkandidat BNT327 gilt als vielversprechender Hoffnungsträger für die längerfristige Entwicklung. Die Märkte bewerten diesen Fokus grundsätzlich positiv.

Für das Gesamtjahr 2025 peilt das Unternehmen Umsätze zwischen 1,7 und 2,2 Milliarden Euro an. Wie bereits 2024 soll der Großteil der Erlöse in der zweiten Jahreshälfte generiert werden. Ein Sondereffekt im zweiten Quartal: Eine Einmalzahlung von 400 Millionen Dollar aus einer Vertragsstreitigkeit wird die Zahlen beeinflussen.

Die technische Lage bleibt angespannt – die Aktie notiert unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten, was viele Investoren als bearishes Signal werten. Ob der neue CFO und die Fortschritte in der Onkologie ausreichen, um das Vertrauen zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten.

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