BioNTech vollzieht einen radikalen Strategiewechsel. Der mRNA-Pionier schluckt seinen deutschen Konkurrenten CureVac für 1,25 Milliarden Dollar – ein Paukenschlag, der die Biotech-Branche aufhorchen lässt. Während andere Unternehmen noch über die Post-Corona-Zeit grübeln, setzt BioNTech auf aggressive Expansion im Krebsbereich. Aber kann dieser Coup den erhofften Durchbruch bringen?

Übernahme mit 55 Prozent Aufschlag

Die Details der Transaktion zeigen BioNTechs Entschlossenheit. CureVac-Aktionäre erhalten einen saftigen Aufschlag von 55 Prozent auf den jüngsten Aktienkurs. Konkret: Für jede CureVac-Aktie gibt es 5,46 Dollar in Form von BioNTech-Hinterlegungsscheinen.

Dieser Premium-Deal soll BioNTechs Schlagkraft bei mRNA-basierten Krebstherapien deutlich verstärken. Gleichzeitig werden lästige Patentstreitigkeiten zwischen den beiden deutschen Biotech-Firmen aus der Welt geschafft – ein willkommener Nebeneffekt.

Kriegskasse macht's möglich

Wie kann sich BioNTech solche Milliarden-Experimente leisten? Ein Blick in die Bücher gibt die Antwort: Das Unternehmen sitzt auf einem Bargeld-Berg von 14,1 Milliarden Euro netto.

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Mit 12,9 Milliarden Euro mehr liquiden Mitteln als Verbindlichkeiten verfügt der Konzern über außergewöhnliche finanzielle Feuerkraft. Trotz operativer Verluste im vergangenen Jahr ermöglicht diese Liquidität aggressive Wachstumsstrategien wie die CureVac-Übernahme.

Neuer CFO, neue Ära

Der Deal-Abschluss für Ende 2025 fällt zusammen mit einem Führungswechsel. Ramón Zapata übernimmt heute die Rolle des Finanzchefs und soll die Finanzstruktur auf BioNTechs Transformation zum Onkologie-Schwergewicht ausrichten.

Die Integration von CureVac verspricht beschleunigte Entwicklung neuer mRNA-Therapien und erweiterte Produktionskapazitäten. Ob dieser kostspielige Schachzug BioNTech tatsächlich zum Multi-Produkt-Champion im Krebsbereich macht, wird sich zeigen müssen.

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