BioNTech Aktie: Impfstoff-Comeback sorgt für Hoffnung

Das Mainzer Biotech-Unternehmen BioNTech hat Ende August einen wichtigen regulatorischen Erfolg erzielt: Die US-Gesundheitsbehörde FDA erteilte grünes Licht für den aktualisierten COVID-19-Impfstoff der kommenden Herbstsaison. Während viele Anleger das Impfstoff-Geschäft bereits abgeschrieben hatten, könnte diese Zulassung neue Umsatzperspektiven eröffnen. Doch reicht das aus, um die zuletzt schwächelnde Aktie wieder in Gang zu bringen?
FDA-Zulassung als Umsatztreiber
Die am 27. August erteilte Zulassung umfasst Erwachsene ab 65 Jahren sowie Personen zwischen 5 und 64 Jahren mit erhöhtem Risiko für schwere COVID-19-Verläufe. Der neue Impfstoff zielt auf die SARS-CoV-2-Sublinie LP.8.1 ab – eine Weiterentwicklung der JN.1-Variante, die aktuell zirkulierenden Virusstämmen besser entspricht.
Besonders bemerkenswert: Der Versand begann unmittelbar nach der Zulassung, sodass Apotheken, Krankenhäuser und Kliniken rechtzeitig vor der traditionellen Erkältungssaison beliefert werden können. Präklinische Daten zeigten, dass die neue Formulierung überlegene Immunantworten gegen mehrere zirkulierende Varianten erzeugt.
Solide Finanzlage schafft Spielraum
BioNTech verfügt über eine komfortable Liquiditätsposition von 16,0 Milliarden Euro in Bar und Wertpapieren. Die Umsätze im zweiten Quartal 2025 stiegen deutlich auf 260,8 Millionen Euro – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum.
Zusätzlich stärkt die Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb die Finanzlage erheblich: 1,5 Milliarden Dollar Vorauszahlung im dritten Quartal 2025, gefolgt von weiteren 2,0 Milliarden Dollar bis 2028. Diese Mittel fließen in die Entwicklung von BNT327, einem bispezifischen Antikörper gegen solide Tumore.
Transformation zum Multi-Produkt-Unternehmen
Neben dem COVID-19-Geschäft verfolgt BioNTech konsequent seine Strategie, sich zu einem diversifizierten Biotech-Konzern zu entwickeln. Die geplante Übernahme von CureVac soll die mRNA-Krebstherapie-Kapazitäten stärken. Gleichzeitig laufen mehrere Onkologie-Studien, darunter der BNT116-Kandidat für Lungenkrebspatienten.
Das Unternehmen bestätigte seine Jahresprognose von 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro Umsatz für 2025, wobei der Großteil in den letzten Monaten des Jahres erwartet wird – passend zur Impfsaison.
Die FDA-Zulassung zeigt, dass BioNTechs mRNA-Plattform weiterhin wettbewerbsfähig ist und sich schnell an neue Virusvarianten anpassen kann. Mit der Doppelstrategie aus COVID-Impfstoffen und Onkologie-Pipeline könnte das Unternehmen seine Transformation erfolgreich meistern.
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