BioNTech hat seine Investoren mit einem Paukenschlag überrascht: Der deutsche Biotech-Konzern hebt die Jahresprognose um satte 38 Prozent an – und das nicht etwa wegen der Covid-Impfstoffe, sondern dank einer milliardenschweren Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb. Während viele noch an die Pandemie-Ära denken, vollzieht BioNTech längst eine radikale Transformation. Doch kann der Wandel vom Impfstoff-Riesen zum Krebs-Spezialisten wirklich gelingen?

Bristol Myers bringt die Wende

Das dritte Quartal 2025 markiert einen Wendepunkt: BioNTech steigerte die Umsätze auf 1,52 Milliarden Euro – ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der entscheidende Treiber: 700 Millionen Dollar Kollaborationsumsätze aus der Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb. Im Zentrum steht Pumitamig (BNT327), ein bispezifischer Antikörper gegen bestimmte Krebsarten.

Die strategische Allianz hat Gewicht: Bristol Myers zahlte bereits 1,5 Milliarden Dollar im Voraus und stellte weitere Meilensteinzahlungen von bis zu 7,6 Milliarden Dollar in Aussicht – der Großteil davon an regulatorische Zulassungen und Vermarktungserfolge gebunden. BioNTech-CEO Ugur Sahin zeigt sich optimistisch: „Unsere Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb bei Pumitamig demonstriert bereits jetzt die Stärke dieser Partnerschaft, mit mehreren zusätzlichen zulassungsrelevanten Studien in Vorbereitung."

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BioNTech?

Solide Basis trotz Verlust

Trotz der Umsatzsteigerung rutschte BioNTech im dritten Quartal mit 28,7 Millionen Euro in die roten Zahlen – nach einem Gewinn von 198 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Grund: massive Investitionen in die Onkologie-Pipeline. Doch die finanzielle Ausgangslage bleibt außergewöhnlich komfortabel: 16,7 Milliarden Euro liegen in bar und Wertpapieren auf der hohen Kante.

Parallel dazu demonstriert das Unternehmen operative Disziplin: Die Prognose für Forschungs- und Entwicklungskosten wurde von 2,6-2,8 Milliarden auf 2,0-2,2 Milliarden Euro gesenkt. Auch bei Verwaltungskosten und Investitionen zieht BioNTech die Zügel an – ein Zeichen strategischer Fokussierung statt blinder Expansion.

Onkologie-Pipeline nimmt Fahrt auf

Neben Pumitamig treibt BioNTech weitere vielversprechende Krebsmedikamente voran. Besonders interessant: Trastuzumab Pamirtecan (BNT323), ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat gegen HER2-positive Tumore. Eine potenziell zulassungsrelevante Studie für wiederkehrenden Gebärmutterkrebs läuft bereits, eine Marktzulassung könnte 2026 beantragt werden.

Zudem plant BioNTech die Übernahme von CureVac für rund 1,25 Milliarden Dollar – ein weiterer Schritt, um die mRNA-Technologie für Krebsimmuntherapien zu stärken. Am 11. November 2025 will das Unternehmen auf seinem Innovation Series R&D Day in New York weitere Einblicke in die Pipeline-Strategie geben.

BioNTech-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BioNTech-Analyse vom 12. November liefert die Antwort:

Die neusten BioNTech-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BioNTech-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BioNTech: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...