Warren Buffetts Investmentimperium kämpft mit Gegenwind – und das ausgerechnet kurz vor dem angekündigten Rückzug der Börsenlegende zum Jahresende. Die jüngsten Quartalszahlen von Berkshire Hathaway zeigen: Selbst das "Orakel von Omaha" ist nicht gegen Marktschwäche gefeit. Besonders bitter: Eine Milliarden-Abschreibung bei Kraft Heinz belastet die Bilanz massiv.

Operative Schwäche im Kerngeschäft

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das operative Ergebnis brach im zweiten Quartal um 3,8 Prozent auf 11,16 Milliarden Dollar ein. Noch deutlicher wird das Bild beim Blick auf das erste Halbjahr – hier sanken die operativen Erträge um 8,8 Prozent auf 20,8 Milliarden Dollar. Ein Warnsignal für Buffetts breit diversifizierten Konzern.

Kraft Heinz wird zum Millionengrab

Der Nettogewinn stürzte regelrecht ab – minus 59 Prozent auf 12,37 Milliarden Dollar. Hauptverantwortlich: Eine saftige Abschreibung von 3,8 Milliarden Dollar auf die Beteiligung an Kraft Heinz. Damit gesteht Berkshire ein, dass die langjährige Investition in den Lebensmittelriesen nicht die erhofften Früchte trägt.

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Vorsicht statt Kaufrausch

Berkshires Verhalten am Markt verrät einiges über Buffetts Einschätzung der aktuellen Lage. Zum elften Mal in Folge verkaufte der Konzern mehr Aktien als er kaufte – ein deutliches Zeichen für Zurückhaltung bei den derzeitigen Bewertungen. Die Kriegskasse schrumpfte leicht auf 344 Milliarden Dollar, Aktienrückkäufe blieben komplett aus.

Gemischte Signale aus den Sparten

Nicht alle Geschäftsbereiche schwächeln gleichermaßen. Während die Eisenbahnsparte BNSF Railway ihre Vorsteuererträge um 11,5 Prozent steigerte und auch die Energiesparte mit 18 Prozent Plus glänzte, kämpft das Versicherungsgeschäft. Hier sanken die Vorsteuererträge um fast 11 Prozent. Konsumnahe Bereiche wie Bekleidung und Spielwaren meldeten ebenfalls rückläufige Umsätze.

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