BayWa Aktie: Sanierung wackelt!

Der Agrar- und Energiekonzern steckt in der Krise. Ein geplatzter Milliardenverkauf und eine gestrichene Jahresprognose bringen die gesamte Restrukturierung ins Wanken. Jetzt versucht das Management verzweifelt, durch den Verkauf kleinerer Töchter Zeit zu kaufen.

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Kernschmelze im Sanierungsplan

Der Zusammenbruch des Cefetra-Verkaufs trifft BayWa ins Mark. Die hochprofitable Agrarhandelstochter sollte verkauft werden – doch der Käufer konnte die Finanzierung nicht stemmen. Fatal, denn die Transaktion war der zentrale Baustein zur Entschuldung.

Die Folgen sind dramatisch: Die dringend benötigten Einnahmen bleiben aus, während die Schuldenlast weiter drückt. Verschärft wird die Lage durch den Rückzug der Jahresprognose 2025. Grund: Geänderte US-Regularien im Bereich erneuerbare Energien machen bisherige Planungen obsolet.

Die Kernprobleme im Überblick:
* Geplatzter Cefetra-Verkauf: Zentrale Säule der Sanierung weggebrochen
* Gestrichene Jahresprognose: Extreme Unsicherheit über Geschäftsentwicklung
* Wackelndes Sanierungskonzept: Ohne Cefetra-Erlös droht die Restrukturierung zu scheitern
* Hohe Schuldenlast: Druck zur Liquiditätsbeschaffung steigt massiv

Aktie im freien Fall

Die Reaktion des Marktes war gnadenlos. Die BayWa Aktie stürzte auf ein neues Mehrjahrestief ab. In den vergangenen Tagen musste das Papier massive Verluste hinnehmen – der Abwärtstrend ist intakt.

Eine laufende Kapitalerhöhung heizt die Unsicherheit zusätzlich an und führt zu erheblicher Verwässerung für Altaktionäre. Die operative Entwicklung bietet derzeit keine Anzeichen für eine baldige Stabilisierung.

Notvermögen: EDL-Verkauf bringt Luft

In dieser kritischen Situation meldet BayWa einen Teilerfolg. Die Tochter BayWa Energie Dienstleistungs GmbH (EDL), spezialisiert auf Biomasse-Heizungsanlagen, geht an den Energiedienstleister EGC. Der Verkaufspreis liegt im zweistelligen Millionen-Bereich.

Ein deutliches Signal: Das Management verkauft unter Hochdruck Unternehmensteile, um die Bilanz zu entlasten. Doch reicht dieser Erlös, um das Loch des geplatzten Cefetra-Deals zu stopfen? Die Antwort darauf werden die Quartalszahlen am 27. November liefern.

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