BayWa Aktie: Kursschwäche droht!
Die Münchner BayWa AG steht heute massiv unter Beschuss. Gleich drei Hiobsbotschaften treffen den angeschlagenen Konzern zeitgleich: Die zurückgezogene Jahresprognose, der geplatzte Milliardenverkauf und das Ende der Bezugsrechte-Frist für die Kapitalerhöhung türmen sich zu einem perfekten Sturm auf.
Prognose kassiert – US-Geschäft bricht weg
Der erste Schlag: BayWa zieht die erst im Halbjahresbericht bestätigte Jahresprognose für 2025 zurück. Der Grund liegt in den USA, wo veränderte Förderrichtlinien für erneuerbare Energien die Tochter BayWa r.e. AG treffen. Projekte müssen neu bewertet werden, die Ertragslage im strategisch wichtigen Energie-Segment steht auf wackeligen Beinen. Die Planungssicherheit? Aufgelöst.
Cefetra-Deal kollabiert
Der zweite Tiefschlag trifft die Sanierungsstrategie ins Mark: Der Verkauf der niederländischen Agrarhandelstochter Cefetra Group ist gescheitert. Die First Dutch Gruppe konnte die Finanzierung nicht rechtzeitig stemmen. Für BayWa ein herber Rückschlag – der Deal sollte die erdrückende Schuldenlast spürbar senken.
Die Fakten zum gescheiterten Verkauf:
- Cefetra war zentraler Baustein der Entschuldungsstrategie
- Käufer First Dutch scheiterte an der Finanzierung
- Neue Investorengespräche laufen – Ausgang völlig offen
- Zeitverlust gefährdet den gesamten Sanierungsplan
Kapitalerhöhung setzt Aktienkurs unter Druck
Heute läuft die letzte Handelsmöglichkeit für die Bezugsrechte aus. Bis zum 10. November können Aktionäre noch zeichnen – doch die Verwässerung ist massiv. Die ohnehin gebeutelte Aktie gerät unter zusätzlichen Verkaufsdruck, die Volatilität schießt in die Höhe.
Sanierungsplan wackelt bedenklich
Die drei Negativnachrichten treffen einen Konzern, dessen Restrukturierung nach StaRUG-Gesetz gerade erst gerichtlich bestätigt wurde. Nun stehen die Sanierungsziele selbst infrage. Ohne den Cefetra-Verkauf und mit unsicherer Ertragslage bei BayWa r.e. fehlen entscheidende Bausteine. Analysten zeigen sich alarmiert – die operative Verfassung gibt Anlass zu ernster Sorge.
Was kommt am 27. November?
Die Quartalsmitteilung für Q3 2025 wird zur Richtungsentscheidung. Der Markt wird jede Kennzahl der einzelnen Segmente sezieren. Besonders im Fokus: Die Neuausrichtung des US-Geschäfts und der Stand bei der Cefetra-Veräußerung. Bis dahin dürfte die Aktie im Würgegriff der Unsicherheit bleiben.
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