Hiobsbotschaften sind Bayer-Aktionäre leider gewohnt. In der Regel kommen diese aber eher im Zusammenhang mit Monsanto und der Glyphosat-Klagewelle. Die aktuelle Nachricht stammt aber aus dem an sich gut laufenden Pharmabereich. Die Börsen haben dies noch gar nicht richtig verarbeitet. Immerhin hat der Kurs heute nur -0,18 % nachgegeben. Dennoch: Die Stimmung könnte durchaus besser sein.

Blockbuster Eylea vor dem Ende

Eylea (Wirkstoff Aflibercept) ist ein Blockbuster-Medikament für Bayer und Regeneron (in den USA), das zur Behandlung verschiedener Netzhauterkrankungen wie der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (AMD) und des diabetischen Makulaödems (DMÖ) eingesetzt wird. Während einige Formulierungs- und Methodenpatente bis 2026 oder 2027 laufen, ist das Hauptpatent (Zusammensetzung des Wirkstoffs) in den USA bereits im Juni 2023 abgelaufen. In Europa lief ein wichtiges ergänzendes Schutzzertifikat im Mai 2025 aus.

Die Konkurrenz steht schon bereit

Der Patentablauf ebnet den Weg für sogenannte Biosimilars, also Nachahmerprodukte. Unternehmen wie Formycon haben bereits Biosimilars zu Eylea entwickelt (z.B. FYB203) und treiben deren Kommerzialisierung voran. Formycon hat erst kürzlich (Juni 2025) einen großen Deal für die Vermarktung seines Eylea-Biosimilars in den USA und Kanada abgeschlossen. Dies wird unweigerlich zu Preisdruck und Umsatzverlusten für das Originalprodukt Eylea führen.

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Das wird Umsatz und Gewinn drücken

Eylea ist neben dem Gerinnungshemmer Xarelto ein wichtiger Umsatzträger für Bayer. Der Verlust der Exklusivität für diese Medikamente wird als "Patentklippe" bezeichnet und ist eine der größten Herausforderungen für die Pharmasparte von Bayer in den kommenden Jahren.

Wachsender Wettbewerb durch neue Medikamente

Es kommen neue, innovative Medikamente auf den Markt, die Eylea Konkurrenz machen. Ein Beispiel ist Vabysmo (Wirkstoff Faricimab) von Roche oder auch Beovu (Wirkstoff Brolucizumab) von Novartis. Diese neuen Medikamente bieten teilweise längere Behandlungsintervalle, was für Patienten und Ärzte attraktiv sein kann, da weniger Injektionen ins Auge notwendig sind.

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