Bayer Aktie: Pharmaschock trifft den Konzern ins Mark

Die Bayer-Aktie steckt in der tiefsten Vertrauenskrise seit Jahren. Gleich zwei Hiobsbotschaften aus dem Pharmageschäft erschüttern die Fundamentaldaten des Konzerns – und treiben die Aktie weiter in die Tiefe. Droht dem Leverkusener Unternehmen jetzt der Verlust eines seiner wichtigsten Umsatzpfeiler?
Eylea unter Beschuss: Biosimilar bedroht Blockbuster
Der europäische Arzneimittelausschuss (CHMP) hat grünes Licht für AVT06 gegeben, ein Biosimilar des Augenmedikaments Eylea. Für Bayer bricht damit eine entscheidende Einnahmequelle weg:
- Eylea generierte 2024 über 4 Milliarden Euro Umsatz
- Das Biosimilar von Alvotech könnte bereits 2026 auf den Markt kommen
- Erfahrungsgemäß verlieren Originalpräparate bis zu 80% Marktanteil an günstigere Nachahmer
"Das ist ein strategischer Schlag ins Kontor", kommentiert ein Branchenkenner. "Bayer verliert nicht nur Einnahmen, sondern muss gleichzeitig in neue Forschungsprojekte investieren."
Krebsmedikament enttäuscht im Vergleichstest
Während die Eylea-Nachricht den Markt erschütterte, traf fast zeitgleich eine weitere Hiobsbotschaft ein: Das Darmkrebsmittel Stivarga hat in einer Vergleichsstudie gegen das Konkurrenzprodukt von Exelixis deutlich schlechter abgeschnitten.
Besonders bitter: Die Onkologie gilt als Schlüsselbereich für Bayers Zukunft. Jeder Rückschlag in diesem Segment erhöht den Druck auf die verbleibenden Pipeline-Projekte.
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Anleger flüchten – Kurs im Sinkflug
Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten:
- Die Aktie verlor am Montag deutlich und notiert mit 26,41 € 13% unter ihrem 52-Wochen-Hoch
- Seit Jahresanfang hatte sie noch 37% zugelegt – diese Gewinne schmelzen nun dahin
- Die hohe Volatilität von 40% spiegelt die Nervosität der Anleger
Großinvestor BlackRock reduzierte seine Position leicht – ein weiteres Alarmsignal für die Märkte.
Steht Bayer vor der strategischen Weichenstellung?
Mit gleich zwei Rückschlägen in Kernbereichen steht der Konzern an einem kritischen Punkt. Die entscheidende Frage: Kann Bayer schnell genug neue Blockbuster entwickeln, um die wegbrechenden Einnahmen zu ersetzen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, wie tief die Wunde wirklich ist.
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