Die Leverkusener von Bayer nähern sich nach dem Wochenende wieder der Marke von 27 Euro an. Analysten gehen sogar davon aus, die Aktie könnte auf 28,50 Euro klettern. Einzelne Analysten sehen derzeit einen möglichen Kursgewinn auf über 30 und 32 Euro. Was aber dagegen sprechen könnte:

Das hätte sich 2018 kaum jemand träumen lassen, dass die Monsanto-Übernahme noch 7 Jahre später dramatische Folgen für Bayer haben würde. Denn die Glyphosat-Klagewelle ebbt einfach nicht ab. Jetzt ist Bayer auch noch mitten in das Zentrum eines Machtkampfes durch das Trump-Lager geraten. Konkret geht es um die Anrufung des Supreme Courts. Das höchste Gericht der USA will aber mit seiner Entscheidung warten, bis die Haltung des Weißen Hauses klar ist.

Interesse der US-Regierung an einer "Lösung":

Die Trump-Regierung hat ein Interesse daran, die Rechtsunsicherheit für große Unternehmen zu reduzieren und die heimische Wirtschaft zu stärken. Eine Beilegung oder ein politischer Eingriff in die Glyphosat-Klagen könnte als Erfolg für die Deregulierungsagenda angesehen werden.

Es gibt Spekulationen, dass die Regierung Druck auf Bundesgerichte ausüben oder Gesetzesänderungen vorschlagen könnte, um die Flut von Glyphosat-Klagen einzudämmen oder sogar zu beenden. Das wäre also durchaus positiv für Bayer zu werten.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BAYER AG NA O.N.?

Der Fall Bayer/Monsanto ist ein Beispiel für die komplexen Beziehungen zwischen großen Agrar- und Chemiekonzernen, der Regierung und der Justiz in den USA.

Es gab bereits in der Vergangenheit Versuche von Lobbygruppen und politischen Akteuren, Einfluss auf die Gerichtsprozesse oder die Gesetzgebung im Zusammenhang mit Glyphosat zu nehmen.

Die neue Trump-Administration könnte durch ihre "America First"-Politik oder ihre Haltung zur Deregulierung versucht sein, sich einzumischen, um entweder einem großen Unternehmen wie Bayer (das auch tausende US-Arbeitsplätze sichert) zu helfen oder aber auch, um populistische Forderungen zu erfüllen. Es gab schon in der ersten Trump-Amtszeit Bemühungen, die EPA-Position als bindend zu erklären.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die schiere Größe und die weitreichenden Implikationen der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten dazu führen, dass Bayer unweigerlich in das Visier der Politik gerät. Unter der Trump-Regierung, die für ihren direkten und oft interventionistischen Ansatz bekannt ist, könnten Versuche unternommen werden, die Situation im Sinne der Industrie oder einer breiteren Wirtschaftsagenda zu beeinflussen, was zu einem politischen "Machtkampf" zwischen verschiedenen Interessen und staatlichen Organen führen würde.

BAYER AG NA O.N.-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BAYER AG NA O.N.-Analyse vom 09. Juli liefert die Antwort:

Die neusten BAYER AG NA O.N.-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BAYER AG NA O.N.-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 09. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BAYER AG NA O.N.: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...