Bayer Aktie: Kampf ums Überleben

Die Glyphosat-Lawine rollt weiter - und reißt Bayers Aktienkurs mit in die Tiefe. Während der Konzern in einem juristischen Albtraum feststeckt, fragen sich Anleger: Kann das Pharma-Geschäft den Absturz noch verhindern?
Düstere Prognose: Gerichte bestimmen den Kurs
Der US Supreme Court hat die Entscheidung im Schlüsselverfahren Durnell bis 2026 vertagt. Diese Verzögerung bedeutet monatelange Unsicherheit für Bayer und seine Aktionäre. Die Glyphosat-Klagen bleiben die größte Belastung - selbst positive Nachrichten aus der Pharmasparte können diesen Damoklesschwert nicht ausgleichen.
Die aktuelle Lage ist alarmierend:
- Gerichtsentscheidungen verzögern sich bis mindestens 2026
- Juristische Auseinandersetzungen binden massive Ressourcen
- Positive operative Entwicklungen werden von Klagen überschattet
Kann Bayer diesen juristischen Dauerregen überhaupt überstehen?
Quartalszahlen: Letzte Hoffnung vor dem Sturm?
Am 12. November stehen die Q3-Zahlen an - und sie werden zur Nagelprobe. Während die Gerichte den Konzern in Geiselhaft halten, müssen die operativen Geschäfte beweisen, dass sie trotz allem profitabel bleiben.
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Besonders die Sparten Crop Science und Pharmaceuticals stehen unter Beobachtung. Jede Abweichung von den Erwartungen könnte heftige Kursreaktionen auslösen. Der Aktienkurs zeigt bereits die Nervosität der Märkte: Mit rund 27 Euro liegt das Papier deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 29,66 Euro.
Pharma-Pipeline: Rettungsanker oder Strohhalm?
Trotz der düsteren Aussichten gibt es einen Hoffnungsschimmer. Bayer treibt seine Forschungs-Pipeline aggressiv voran - mit mehreren vielversprechenden Kandidaten in späten Studienphasen.
Der größte Hoffnungsträger: Asundexian zur Schlaganfallprävention. Ein Durchbruch bei diesem oder anderen Medikamenten könnte das komplette Narrativ um Bayer verändern. Doch bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball der US-Gerichte.
Die bittere Wahrheit: Solange die Glyphosat-Problematik ungelöst bleibt, wird jeder Aufschwung nur vorübergehend sein. Die Quartalszahlen im November werden zeigen, ob Bayer operativ stark genug ist, um den juristischen Sturm zu überstehen.
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