Die Pharmasparte galt als schwach, die Pipeline als dünn bestückt. Doch jetzt kann Bayer einen seltenen Erfolg verbuchen: Die weltweit erste Zulassung für den Wirkstoff Elinzanetant ist da – ausgerechnet in einem lukrativen Markt, der dem Konzern neue Umsatzströme eröffnet. Reicht das, um die Glyphosat-Schatten zu verdrängen?

Premiere für neuen Hoffnungsträger

Das Vereinigte Königreich hat grünes Licht gegeben: Elinzanetant darf als erstes Medikament seiner Art weltweit zur Behandlung von Wechseljahres-Symptomen eingesetzt werden. Für Bayer ist das mehr als nur eine weitere Produktzulassung – es ist der Beweis, dass die oft kritisierte Pharma-Pipeline doch noch Überraschungen bereithält.

Besonders brisant: Der Wirkstoff zielt auf vasomotorische Symptome ab, ein Bereich mit erheblichem Marktpotenzial. Nach Jahren der Kritik an der vermeintlich schwachen Entwicklungsarbeit kann die Pharmasparte endlich einen handfesten Erfolg vorweisen.

Kernfakten des Durchbruchs

Die wichtigsten Eckdaten zur Zulassung:

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Meilenstein: Erste globale Zulassung für Elinzanetant überhaupt• Zielmarkt: Behandlung von Wechseljahres-Symptomen mit hohem Umsatzpotenzial
Strategische Bedeutung: Verringerung der Abhängigkeit von etablierten Blockbustern• Timing: Lichtblick inmitten anhaltender Rechtsstreitigkeiten

Schatten der Vergangenheit bleiben

Doch kann ein einzelner Zulassungserfolg die fundamentalen Probleme lösen? Die Milliarden-Rückstellungen aus der Monsanto-Übernahme und Tausende offener Glyphosat-Klagen in den USA bleiben die dominierende Belastung. Diese Hypothek limitiert weiterhin das Kurspotenzial – trotz aller operativen Fortschritte.

Immerhin zeigt Elinzanetant, dass Bayer abseits der juristischen Schlachten durchaus in der Lage ist, eigenständige Erfolge zu generieren. Die Frage bleibt: Wird das genügen, um das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückzugewinnen?

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