Der Chemiekonzern aus Ludwigshafen hat die Finanzmärkte mit einer deutlichen Prognosesenkung kalt erwischt. Nach Börsenschluss am Freitag folgte die Hiobsbotschaft: BASF senkt seine Jahresprognose für das operative Ergebnis drastisch auf 7,3 bis 7,7 Milliarden Euro – deutlich unter den ursprünglich angestrebten 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro. Die Ursache liegt in einem dramatischen Gewinneinbruch im zweiten Quartal. Ist das nur eine Atempause oder der Beginn einer tieferen Krise?

Alarmierende Quartalszahlen offenbaren Schwäche

Die vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal zeichnen ein düsteres Bild der aktuellen Geschäftslage. Der Gewinn nach Steuern stürzte auf lediglich 80 Millionen Euro ab – ein Rückgang von über 80 Prozent gegenüber den 430 Millionen Euro aus dem Vorjahresquartal. Analysten hatten mit 410 Millionen Euro gerechnet und wurden damit vollständig überrascht.

Besonders brisant: Die schwache Performance zieht sich durch nahezu alle Kennzahlen:

  • Umsatz: Minus 2,1 Prozent auf 15,77 Milliarden Euro
  • Operatives Ergebnis (EBITDA): Rückgang von 1,96 auf 1,77 Milliarden Euro
  • Basischemikalien-Segment: Belastet durch Preisdruck und Währungseffekte
  • Chemicals-Sparte: Deutlicher Ergebnisrückgang

Schwieriges Marktumfeld wird zum Dauerproblem

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Was macht die Situation für BASF besonders prekär? Das Management sieht keine schnelle Besserung am Horizont. Makroökonomische Unsicherheiten und geopolitische Spannungen belasten die weltweite Nachfrage nach Chemieprodukten stärker als erwartet. Die Prognosekorrektur signalisiert, dass BASF von einem schwierigeren zweiten Halbjahr ausgeht – eine Einschätzung, die auch andere Branchenvertreter teilen dürften.

Immerhin zeigen einzelne Sparten wie Agricultural Solutions und Surface Technologies ein Mengenwachstum, was darauf hindeutet, dass nicht alle Geschäftsbereiche gleichermaßen unter Druck stehen.

Aktie im Abwärtstrend gefangen

Der Titel kämpft bereits seit Monaten mit Gegenwind und notiert aktuell bei 42,61 Euro – rund 21 Prozent unter dem Jahreshoch von 53,98 Euro. Die erneute Gewinnwarnung dürfte den Abwärtsdruck weiter verstärken und stellt die Frage: Kann BASF den Trend noch umkehren oder beginnt jetzt eine längere Durststrecke für den Chemiekonzern?

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