Während BASF-Aufsichtsratsmitglieder kräftig zukaufen, zieht JPMorgan die Notbremse. Die US-Bank senkt das Kursziel deutlich – trotz des offensichtlichen Vertrauensbeweises von der Führungsetage. Was steckt hinter diesem Widerspruch?

Insider zeigen Flagge

Gleich drei Aufsichtsratsmitglieder stockten ihre BASF-Positionen Anfang Mai auf:

  • Prof. Dr. Stefan Asenkerschbaumer kaufte 1.767 Aktien zu je 42,43 €
  • Liming Chen erwarb 1.178 Papiere zum gleichen Preis
  • Tamara Weinert erhöhte ihr Engagement um 883 Aktien

Diese Transaktionen, am 7. Mai veröffentlicht, signalisieren ungewöhnlich deutliches Vertrauen des Managements in den eigenen Konzern. Doch die Märkte reagierten verhalten – der Kurs steht bei 42,87 €, nur knapp über den Einkaufspreisen der Insider.

JPMorgan bleibt skeptisch

Während die Führungsetage investiert, schlägt JPMorgan Alarm:

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  • Kursziel: Von 45 auf 40 € gesenkt
  • Rating: "Underweight" bestätigt
  • Begründung: Zyklischer und struktureller Druck

Analyst Chetan Udeshi sieht anhaltende Herausforderungen für den Chemieriesen. Die Volatilität der Aktie (45% annualisiert) spiegelt diese Unsicherheit wider – ebenso wie der RSI von nur 13, der auf starke Überverkauftheit hindeutet.

Historisches Engagement neben Marktturbulenzen

Abseits der Börse positioniert sich BASF klar: Gemeinsam mit 48 weiteren DAX-Konzernen unterzeichnete der Ludwigshafener Konzern eine Erklärung gegen Hass und Antisemitismus – ein wichtiges Signal zum 80. Jahrestag des Kriegsendes.

Doch die Frage bleibt: Können die Insider-Käufe das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen – oder behält JPMorgan mit seiner düsteren Prognose recht? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Führungsetage mit ihren Investitionen richtig liegt – oder ob die strukturellen Probleme des Chemiesektors schwerer wiegen als gedacht.

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