Barrick Gold: Führungswechsel erschüttert Bergbauriesen
Der Goldminen-Gigant Barrick hat seinen CEO Mark Bristow überraschend verloren – nach fast sieben Jahren an der Spitze. Mark Hill übernimmt interimistisch das Ruder, während das Unternehmen massive Portfolio-Umbauten vorantreibt. Doch kann der neue Chef den angekündigten 30-Prozent-Produktionsanstieg bis 2030 wirklich stemmen?
Tektonische Verschiebungen im Portfolio
Barrick hat 2025 sein Vermögen radikal umgebaut: Verkauf der Hemlo-Mine für bis zu 1,09 Milliarden Dollar im September, Ausstieg aus der Tongon-Mine für 305 Millionen Dollar im Oktober, und bereits früher den Verkauf einer 50-Prozent-Beteiligung am Donlin-Gold-Projekt für bis zu 1,1 Milliarden Dollar. Diese strategischen Verkäufe konzentrieren das Portfolio auf die profitabelsten Langzeit-Assets und generieren Kapital für Kerninvestitionen.
Gleichzeitig treibt Barrick milliardenschwere Expansionsprojekte voran:
* Lumwana-Kupferexpansion in Sambia
* Entwicklung von Reko Diq in Pakistan
* Fourmile-Entdeckung in Nevada als "Jahrhundertfund"
Mali-Krise: Der wunde Punkt
Die Übernahme des Loulo-Gounkoto-Komplexes durch die malische Regierung Mitte 2025 bleibt ein offenes Problem. Obwohl der Betrieb im Oktober unter staatlicher Führung wiederaufgenommen wurde, kämpft Barrick vor internationalen Schiedsgerichten gegen die Enteignung. Das afrikanische Asset gehörte historisch zu den profitabelsten Minen des Konzerns – der Verlust wiegt schwer.
Kursrally unter Druck
Barrick-Aktien zeigten 2025 eine beeindruckende Performance mit 99,4 Prozent Gewinn bis Ende Oktober. Getrieben von Rekordgoldpreisen und operativen Verbesserungen übertraf der Titel den gesamten Bergbausektor deutlich. Doch seit Oktober drehte der Wind: Minus 7,7 Prozent im laufenden Monat reflectieren die Unsicherheit über die Führungswechsel.
Mit einem KGV von 19,66 liegt Barrick unter dem Branchendurchschnitt von 23,92 – trotz der jüngsten Rally bleibt der Titel damit vergleichsweise günstig bewertet.
Wohin steuert der Goldriese?
Die entscheidende Frage: Schafft Barrick den angekündigten Produktionssprung? Die Weichen sind gestellt: Fokussierung auf nachhaltigen Bergbau, Ausbau der Kupferproduktion und eine robuste Bilanz nach den Vermögensverkäufen. Doch der interimistische CEO muss nun beweisen, dass er das Wachstumsversprechen einlösen kann.
Am 10. November liefern die Q3-Zahlen den nächsten wichtigen Baustein für die strategische Ausrichtung. Bis dahin navigieren Investoren durch unruhige Gewässer – zwischen Führungswechsel, Portfolio-Optimierung und den verlockenden Goldmarkt-Aussichten.
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