Barrick Gold Aktie: Mali-Schock!

Die Aktie des kanadischen Bergbaukonzerns Barrick Gold zeigt heftige Schwankungen, nachdem der Betrieb im Loulo-Gounkoto-Goldkomplex in Mali nach neunmonatiger Stilllegung wieder aufgenommen wurde. Die Mine läuft jedoch unter staatlicher Aufsicht - nicht unter Kontrolle des Unternehmens.
Produktionsausfall trifft ins Mark
Der Loulo-Gounkoto-Komplex ist ein Herzstück für Barricks Bilanz. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
• 723.000 Unzen Goldproduktion im Jahr 2024
• 15% von Barricks globaler Gesamtproduktion
• 43% von Malis industrieller Goldförderung
• Geplante 250.000 Unzen für 2025 vor der Stilllegung
Die neunmonatige Unterbrechung kostete Barrick die Chance, vom 60-prozentigen Goldpreisboom dieses Jahres zu profitieren. Ein milliardenschwerer Umsatzausfall für Aktionäre.
Rechtsstreit eskaliert
Im Zentrum des Konflikts steht eine Steuernachforderung der malischen Regierung in Höhe von mehreren hundert Milliarden CFA-Francs. Während Konkurrenten wie Allied Gold und B2Gold sich mit Mali einigten, besteht Barrick auf seine Steuerunschuld und beruft sich auf bindende Investitionsschutzabkommen.
Das Unternehmen hat den Streit vor das Internationale Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten gebracht. Ein klarer Schritt, der Barricks Entschlossenheit zeigt, Aktionärsinteressen notfalls vor internationalen Schiedsgerichten durchzusetzen.
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Kurs unter Druck
Die Aktie notiert derzeit etwa 12% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 21,35 US-Dollar vom Oktober 2024. Die jüngsten Produktionszahlen aus dem dritten Quartal 2024 enttäuschten mit nur 943.000 Unzen Gold und blieben hinter den Erwartungen zurück.
Kann die Aktie trotz der anhaltenden Goldhausse wieder an Boden gewinnen? Die staatliche Kontrolle über die Mine bleibt das größte Hindernis.
Wende noch in weiter Ferne
Die Wiederaufnahme der Produktion bringt nur begrenzte Erleichterung für Anleger. Die malische Regierung hat die Mine bis mindestens 2027 aus Barricks Produktionsprognose gestrichen. Das bedeutet: Drei weitere Jahre Ungewissheit.
Die anhaltende Volatilität scheint programmiert, solange der Schiedsgerichtsprozess läuft und die operative Kontrolle umstritten bleibt. Barrick-Aktionäre müssen sich auf weitere turbulente Handelsessionen einstellen.
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