Der Brennstoffzellen-Spezialist Ballard Power vollzieht unter seinem neuen CEO Marty Neese eine drastische Kehrtwende. Statt weiter auf Wachstum um jeden Preis zu setzen, steht nun knallharte Profitabilität im Fokus. Können die Kanadier damit endlich den Sprung in die schwarzen Zahlen schaffen?

Cashflow bis 2027 – oder das war's

Das neue Management hat sich ein klares Ziel gesetzt: Bis Ende 2027 soll Ballard Power positiven Cashflow generieren. Ein fundamentaler Reset, der das Unternehmen komplett umkrempeln wird. Weg von der "Hauptsache wachsen"-Mentalität, hin zu kommerziell validierten Geschäften.

Die Maßnahmen sind radikal: Die jährlichen Betriebskosten sollen 2026 um mindestens 30 Prozent gegenüber der ersten Jahreshälfte 2025 gesenkt werden. Das bedeutet Stellenabbau und verschlankte Strukturen – ein schmerzhafter, aber längst überfälliger Schritt.

Fokus auf das, was funktioniert

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Ballard Power räumt gründlich auf. Nur noch Brennstoffzellen-Produkte mit bewiesener Marktakzeptanz bleiben im Portfolio. Randprojekte und experimentelle Programme werden gestrichen – eine klare Absage an die bisherige Gießkannen-Strategie.

Mit 550 Millionen US-Dollar Barmitteln per Ende Juni verfügt das Unternehmen über genügend finanziellen Spielraum für die Transformation. Diese Liquidität soll durch diszipliniertes Kapitalmanagement geschützt werden.

Anleger zeigen sich optimiert

Die Börse honorierte den Strategieschwenk zunächst positiv. Der neue Fokus auf Margen und Cashflow-Disziplin markiert einen deutlichen Bruch mit der im Clean-Energy-Sektor verbreiteten "Wachstum um jeden Preis"-Philosophie. Investoren begrüßen, dass das neue Management nicht länger auf einen Markt wartet, der eventuell kommt, sondern sich auf bestehende Geschäftschancen konzentriert.

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