Der Wasserstoff-Pionier Ballard Power steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Während die Aktie in den letzten Monaten eine beeindruckende Rally hingelegt hat, kämpft das Unternehmen gleichzeitig mit einem radikalen Umbau. Das Ziel: endlich schwarze Zahlen schreiben. Doch kann der Brennstoffzellen-Spezialist seine ehrgeizigen Pläne wirklich umsetzen?

Radikaler Sparkurs zeigt Wirkung

Ballard Power befindet sich mitten in einem tiefgreifenden Restrukturierungsprozess. Das oberste Ziel ist klar: Das Unternehmen will bis Ende 2027 positive Cashflows erreichen. Dafür werden die Kosten massiv gesenkt. Bereits im zweiten Quartal 2025 reduzierte Ballard seine operativen Cash-Kosten um 27 Prozent - ein direkter Effekt der Ende 2024 gestarteten Umstrukturierung. Schon im ersten Quartal waren die Gesamtbetriebskosten um 31 Prozent gesunken.

Leichter Aufwärtstrend bei Umsätzen

Während die Kosten sinken, zeigen die Umsätze erste positive Signale. Im zweiten Quartal 2025 legte der Umsatz um 11 Prozent auf 17,8 Millionen US-Dollar zu, nachdem bereits im ersten Quartal ein Plus von 6 Prozent verzeichnet wurde. Besonders der Schwerlast-Mobilitätssektor treibt das Wachstum an - hier stiegen die Erlöse im zweiten Quartal um satte 22 Prozent.

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Die Zahlen zeigen: Ballard Power bewegt sich in die richtige Richtung. Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch bevor.

Entscheidender Termin im November

Alles steht jetzt im Zeichen des nächsten Quartalsberichts. Am 13. November 2025 will Ballard Power die Ergebnisse für das dritte Quartal vorstellen. Anleger werden genau hinschauen: Halten die Kosteneinsparungen an? Setzt sich der leichte Umsatzaufschwung fort? Und vor allem: Kommt das Unternehmen seinem Ziel positiver Cashflows näher?

Die Aktie hat in den letzten zwölf Monaten mehr als 110 Prozent zugelegt und zeigt damit das enorme Vertrauen der Märkte. Doch kann Ballard Power dieses Vertrauen mit harten Fakten untermauern? Die Antwort darauf könnte über die weitere Richtung des Wasserstoff-Wertes entscheiden.

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