Ballard Power Aktie: Korrektur
Die Ballard Power Aktie hat in den vergangenen 30 Tagen ein Viertel ihres Werts verloren. Der kanadische Brennstoffzellen-Spezialist stand zuletzt massiv unter Druck – trotz starker Quartalszahlen und verbesserter Analystenprognosen. Was belastet die Aktie?
Starke Zahlen, schwache Reaktion
Im dritten Quartal 2025 lieferte Ballard Power überzeugende Ergebnisse. Der Umsatz verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr auf 32,5 Millionen Dollar und übertraf die Erwartungen um über ein Drittel. Die Bruttomarge verbesserte sich dramatisch von minus 56 Prozent auf plus 15 Prozent. Gleichzeitig senkte das Management die Betriebskosten um 36 Prozent.
Trotz dieser operativen Fortschritte reagierte der Markt verhalten. Die Aktie verlor deutlich, während der Verlust je Aktie mit minus 0,09 Dollar zwar besser ausfiel als befürchtet, aber weiterhin negativ bleibt.
Analysten bleiben skeptisch
Die Einschätzungen der Wall Street zeigen das Dilemma: Zwar hoben mehrere Investmentbanken ihre Kursziele an – UBS etwa von 1,40 auf 3,50 Dollar, Roth Capital von 1,80 auf 3 Dollar. Doch die Empfehlungen bleiben defensiv. Von 17 Analysten raten sechs zum Verkauf, elf zum Halten. Kaufempfehlungen gibt es keine.
Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 2,11 Dollar. TD Cowen hält trotz Anhebung des Ziels auf 2,50 Dollar an der Verkaufsempfehlung fest. Die Zurückhaltung hat Gründe: Ballard wird auch 2025 Verluste schreiben, erwartet werden minus 0,32 Dollar je Aktie.
Strategie-Schwenk bei Produktion
Ballard verzichtet auf den geplanten Bau einer Gigafactory in Texas, nachdem sich die US-Förderlandschaft geändert hat. Das Unternehmen setzt stattdessen auf bestehende Kapazitäten und konzentriert sich auf sein neues Produkt FCmove-SC. Das Brennstoffzellenmodul bietet 30 Prozent mehr Systemleistung bei 40 Prozent weniger Bauteilen.
Mit 525,7 Millionen Dollar Cash und ohne Bankschulden ist die Finanzlage solide. Das Management peilt für Ende 2027 einen positiven Cashflow an – eine ehrgeizige Zielsetzung angesichts der aktuellen Verluste.
Der Markt honoriert die operative Verbesserung bislang kaum. Die erwartete Umsatzsteigerung von 21 Prozent pro Jahr liegt deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 161 Prozent. Bis Ballard profitabel arbeitet, dürfte die Aktie volatil bleiben.
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