Ballard Power hat eine turbulente Woche hinter sich. Trotz starker Quartalszahlen und einem radikalen Sparkurs des neuen CEO Marty Neese bleiben Anleger nervös. Während das Unternehmen operativ Fortschritte meldet, wirft besonders der schrumpfende Auftragsbestand Fragen zur langfristigen Wachstumsstory auf.

Rücksetzer zum Wochenausklang

Die Aktie des Wasserstoff-Spezialisten musste am Freitag einen deutlichen Rücksetzer hinnehmen. Mit einem Minus von rund 6,6 Prozent auf 2,31 Euro rutschte der Titel wieder spürbar ab. Diese Bewegung unterbricht die jüngsten Versuche, charttechnisch Boden gutzumachen. Zwar notiert das Papier seit Jahresanfang noch im Plus, doch die hohe Volatilität der letzten Tage zeigt, wie fragil das Vertrauen der Marktteilnehmer derzeit ist.

Kostendisziplin statt Expansion

Fundamental gibt es durchaus Lichtblicke, die den Kurs stützen könnten. Unter der Führung von CEO Marty Neese vollzieht Ballard Power einen strategischen Schwenk hin zu strikter Kostendisziplin. Die Entscheidung, die geplante Gigafactory in Texas zu streichen, verdeutlicht diesen Kurswechsel. Das Management reagiert damit auf veränderte Förderbedingungen und setzt stattdessen auf die Auslastung bestehender Kapazitäten.

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Diese Neuausrichtung zeigte im dritten Quartal bereits Wirkung: Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 120 Prozent, während die operativen Kosten deutlich gesenkt werden konnten. Auch der Verlust pro Aktie fiel geringer aus als von Experten befürchtet.

Warnsignal Auftragsbestand

Trotz der operativen Verbesserungen bleibt die Skepsis am Markt bestehen. Hauptgrund dafür ist die Entwicklung des Auftragsbestands, der im Vergleich zum Vorquartal um 15 Prozent geschrumpft ist. Analysten werten dies als Indiz dafür, dass sich die breite kommerzielle Durchsetzung der Brennstoffzellen-Technologie verzögert. Die Konkurrenz durch batterieelektrische Antriebe und unsichere staatliche Subventionen in Schlüsselmärkten erschweren die Planungssicherheit.

Auch die Expertenmeinungen spiegeln diese Unsicherheit wider. Während vereinzelt Kursziele nach den Quartalszahlen leicht angehoben wurden, bleibt der Großteil der Analysten vorsichtig. Die Sorge überwiegt, dass ohne neue Großaufträge die Umsatzdynamik wieder abflachen könnte.

Das Management hat das klare Ziel ausgegeben, bis Ende 2027 einen positiven Cashflow zu erreichen. Die reduzierten Investitionsausgaben sollen diesen Pfad ebnen, doch der Erfolg der Strategie hängt nun maßgeblich davon ab, ob Ballard Power trotz des schwierigen Marktumfelds die Auftragsbücher wieder füllen kann.

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