Die schwer angeschlagene Atos-Tochter Eviden meldet einen strategischen Erfolg: Ein Auftrag für ein privates 5G-Netz im kroatischen Hafen Ploče. Kann das Projekt dem IT-Konzern neuen Schub verleihen?

Smart-Port-Projekt als Wendepunkt?

Eviden setzt im Rahmen des "Smart Port"-Programms ein komplettes 5G-Netzwerk um – ein klares Signal trotz der finanziellen Turbulenzen beim Mutterkonzern. Der Hafen Ploče fungiert als zentrale Drehscheibe für den Güterverkehr in Südosteuropa. Entscheidend für die Wahl von Eviden war die Expertise in Echtzeit-Konnektivität.

  • Kernpunkte des Deals:
    • Vollständige 5G-Infrastruktur für den Hafenbebetrieb
    • Modernisierung der Logistikprozesse
    • Erhöhung der Sicherheitsstandards

Vertrauensbeweis in kritischer Phase

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Der Deal kommt zur rechten Zeit: Während sich Atos in einer tiefgreifenden Restrukturierung befindet, demonstriert die Tochter mit dem Projekt weiterhin Marktfähigkeit. Besonders bedeutsam: Internationale Kunden setzen trotz der Konzernkrise auf Evidens Technologiekompetenz.

Technologie statt Finanzdrama

Nach monatelangem Fokus auf Bilanzprobleme rückt nun das operative Geschäft in den Vordergrund. Der kroatische Auftrag zeigt: Die Kernbereiche Advanced Computing und Cybersecurity bleiben wettbewerbsfähig. Für Anleger stellt sich die Frage: Reicht dieser Erfolg, um den Abwärtstrend der Aktie zu durchbrechen?

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