Der niederländische Chip-Ausrüster ASML erlebt einen Traumtag an der Börse. Die Aktie schoss um rund 7 Prozent nach oben, nachdem Nvidia eine strategische Milliarden-Investition in Intel ankündigte. Doch warum profitiert ausgerechnet ASML von diesem Deal zwischen zwei US-Konkurrenten?

Nvidia pumpt 5 Milliarden in Intel

Am Donnerstagmorgen sorgte eine Nachricht für Aufruhr in der Halbleiterbranche: Nvidia investiert 5 Milliarden US-Dollar in Intel-Aktien und geht eine strategische Partnerschaft ein. Ziel der Allianz ist die gemeinsame Entwicklung von Chips für PCs und KI-Rechenzentren – genau jene Bereiche, die den aktuellen Technologie-Boom antreiben.

Für ASML bedeutet das eine potenzielle Goldgrube. Als einziger Anbieter weltweit liefert das Unternehmen die hochkomplexen EUV-Lithografie-Maschinen, ohne die moderne Halbleiter nicht produziert werden können. Ein gestärkter Intel mit frischem Kapital und neuen Technologien dürfte seine Investitionen in Produktionsanlagen massiv ausweiten.

Analysten schlagen Alarm – positiv

Die Wall Street reagierte prompt auf die Nachrichten. Die Bank of America Securities erhöhte umgehend ihr Kursziel für ASML und bekräftigte ihre Kaufempfehlung. Die Begründung: Ein konkurrenzfähigerer Intel sei ein direkter Vorteil für Halbleiter-Ausrüster.

Bereits in den vergangenen Wochen hatten mehrere renommierte Banken ihre ASML-Bewertungen angehoben:

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  • Arete Research stufte die Aktie erstmals seit sieben Jahren von "Hold" auf "Buy" hoch
  • UBS wechselte Anfang September von "Neutral" auf "Buy"
  • Grund: Optimismus über das Lithografie-Geschäft und die KI-getriebene Nachfrage

Monopolstellung zahlt sich aus

ASMLs einzigartige Marktposition als Monopolist bei EUV-Technologie macht jeden Dollar, den große Chipkonzerne wie Intel, TSMC oder Samsung investieren, zu einem potenziellen Gewinn für die Niederländer. Die Branchenprognosen stützen diese Hoffnungen: Für 2025 erwarten Experten ein Wachstum der globalen Halbleiterindustrie um 11 Prozent – angetrieben vor allem durch KI-Anwendungen.

Die Aktie erreichte am Donnerstag ein neues 52-Wochen-Hoch und signalisiert damit starke Aufwärtsdynamik. Spätestens am 15. Oktober, wenn ASML die Zahlen für das dritte Quartal vorlegt, dürfte sich zeigen, ob die Euphorie gerechtfertigt ist.

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