Die Aktie von Arafura Rare Earths brach am Mittwoch um bis zu 22,7% ein, nachdem das Unternehmen eine stark verwässernde Kapitalerhöhung über 475 Millionen australische Dollar ankündigte. Der massive Discount von 25,3% zum letzten Schlusskurs schockte die Anleger.

Massive Verwässerung schreckt Investoren ab

Arafura gab am Mittwoch bekannt, dass feste Zusagen für eine institutionelle Platzierung in zwei Tranchen vorliegen. Der Ausgabepreis von 0,28 A$ je Aktie liegt drastisch unter dem letzten Schlusskurs vor dem Handelsstopp.

Die Kapitalspritze kommt zu einem hohen Preis für bestehende Aktionäre. Rund 1,7 Milliarden neue Aktien werden ausgegeben – eine gewaltige Ausweitung der Aktienanzahl. Der Markt reagierte prompt: Die Aktie fiel zeitweise auf 0,29 A$.

Hauptinvestor der Platzierung ist Hancock Prospecting, das Unternehmen der Milliardärin Gina Rinehart. Mit 125 Millionen A$ steigt Hancock von 10% auf etwa 15,7% Anteil an Arafura auf.

Zusätzlich zur institutionellen Platzierung plant Arafura ein Bezugsrechtsangebot für Privatanleger über weitere 50 Millionen A$ zum gleichen Preis.

Finanzierung für das Nolans-Projekt

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Die Mittel sollen das Nolans Rare Earths Projekt in Northern Territory vorantreiben – Australiens erste vollintegrierte Seltene-Erden-Mine mit Verarbeitungsanlage. Das Management bezeichnete die Kapitalerhöhung als "transformativen Meilenstein" auf dem Weg zur finalen Investitionsentscheidung Anfang 2026.

Nach Abschluss der Platzierung verfügt Arafura über rund 584 Millionen A$ liquide Mittel. Dies ergänzt bereits zugesagte Regierungsfinanzierungen:

  • Bis zu 100 Millionen US$ von Export Finance Australia
  • 200 Millionen A$ vom National Reconstruction Fund Corporation

Das starke Engagement von Hancock Prospecting unterstreicht das langfristige Potenzial des Nolans-Projekts als wichtiger Lieferant außerhalb Chinas.

Zeitplan steht fest

Die erste Tranche über 123,4 Millionen A$ wird am 3. November abgewickelt. Die zweite Tranche über 351,6 Millionen A$ sowie das Bezugsrechtsangebot benötigen Aktionärszustimmung auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 5. Dezember. Die finale Abwicklung ist für den 11. Dezember geplant.

Mit der klareren Finanzierungsperspektive rückt die finale Investitionsentscheidung für das Nolans-Projekt im nächsten Jahr in greifbare Nähe.

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