Apple Aktie: Millionenstrafe aus Italien
Italiens Wettbewerbsbehörde hat Apple eine Strafe von 98,6 Millionen Euro aufgebrummt – wegen Machtmissbrauchs im App Store. Gleichzeitig mehren sich an der Wall Street die Stimmen, die Apple vorwerfen, beim Thema Künstliche Intelligenz zu zögerlich zu agieren. Die Aktie notiert aktuell rund 5,5 Prozent unter ihrem Allzeithoch vom 3. Dezember.
Die Vorwürfe der italienischen Behörde
Die italienische Wettbewerbsbehörde AGCM wirft Apple vor, seine dominante Stellung im App Store missbraucht zu haben. Im Kern geht es um das sogenannte App Tracking Transparency Framework (ATT), mit dem Apple Entwickler dazu zwang, bestimmte Zustimmungsverfahren für Werbung zu nutzen.
Laut AGCM hat Apple dabei einseitige und unverhältnismäßige Bedingungen durchgesetzt, die Drittanbieter benachteiligten. Die Untersuchung begann im Mai 2023 und wurde in Abstimmung mit der EU-Kommission und internationalen Behörden geführt. Die Strafe beläuft sich auf umgerechnet 115,5 Millionen US-Dollar.
KI-Strategie gerät unter Druck
Parallel zur regulatorischen Debatte wächst die Ungeduld von Analysten mit Apples KI-Roadmap. Dan Ives von Wedbush Securities formuliert es drastisch: 2026 müsse das Jahr werden, in dem Apple "endlich die Pferdekutsche verlässt und ins KI-Rennen einsteigt."
Apple arbeitet Berichten zufolge mit Alphabet zusammen, um Google Gemini in eine überarbeitete Version von Siri zu integrieren. Ursprünglich für Mitte 2025 geplant, soll der verbesserte Sprachassistent nun im Frühjahr 2026 erscheinen. Morgan Stanley erhöhte kürzlich das Kursziel auf 315 Dollar und verwies auf stärkere iPhone-Nachfrage.
Regulatorisches Umfeld bleibt angespannt
Die italienische Strafe reiht sich ein in eine Serie von Auseinandersetzungen mit europäischen Behörden. Apple hat erst kürzlich bestätigt, dass Apple Ads und Apple Maps unter den Digital Markets Act fallen – was zusätzliche Gatekeeper-Pflichten nach sich ziehen könnte.
Bereits im April 2025 mussten Apple und Meta zusammen 700 Millionen Euro Strafe wegen Verstößen gegen den DMA zahlen. Weitere Verfahren in der EU sind im Gange.
Erwartungen für 2026
Amit Daryanani von Evercore ISI sieht eine nachhaltige Stimmungsverbesserung an zwei Faktoren geknüpft: einen bedeutenden iPhone-Upgrade-Zyklus oder sichtbare Fortschritte bei der KI-Integration. Gene Munster von Deepwater Asset Management erwartet hingegen, dass substanzielle neue Gerätekategorien mit KI-Funktionen erst 2027 oder 2028 auf den Markt kommen werden.
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