Der iPhone-Konzern überrascht mit einer ambitionierten Einzelhandels-Expansion fernab der gewohnten Kernmärkte. Während viele Tech-Riesen zurückrudern, investiert Apple massiv in physische Stores – ausgerechnet in Indien und der arabischen Welt. Steckt dahinter mehr als nur Wachstumshunger?

Indien-Offensive nimmt Fahrt auf

Apple macht ernst mit seinem Indien-Plan. Nach den ersten beiden Stores 2023 folgen nun mehrere neue Filialen in Metropolen wie Bengaluru, Mumbai, Pune und der Region Delhi. Die Botschaft ist klar: Der Konzern setzt auf den boomenden Premium-Smartphone-Markt des Subkontinents.

Diese kapitalintensive Strategie zeigt Apples Vertrauen in die wachsende Kaufkraft der indischen Mittelschicht. Gleichzeitig verstärkt das Unternehmen seine physische Präsenz genau dort, wo lokale und chinesische Konkurrenten bisher dominierten.

Arabische Welt im Visier

Doch Indien ist nur ein Baustein der globalen Expansion. Parallel baut Apple sein Netzwerk in den Vereinigten Arabischen Emiraten aus – ein neuer Store in Al Ain soll die bereits vier bestehenden Filialen ergänzen. Zusätzlich startet der Online-Store in Saudi-Arabien.

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Die Strategie dahinter: Apple erschließt systematisch kaufkräftige Märkte außerhalb seiner traditionellen Hochburgen in den USA und Europa.

Starke Zahlen als Fundament

Was diese aggressive Expansion erst ermöglicht, sind die robusten Geschäftsergebnisse. Im dritten Geschäftsquartal verzeichnete Apple einen iPhone-Verkaufsanstieg von 13 Prozent im Jahresvergleich – genug finanzielle Kraft, um in neue Märkte zu investieren.

Diese solide Performance gibt dem Management die Sicherheit, Gewinne in langfristige Wachstumsprojekte zu stecken, statt nur auf kurzfristige Renditen zu setzen.

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