Apple hat seine Investoren Ende Oktober mit Quartalszahlen verblüfft, die selbst optimistische Erwartungen übertrafen. Doch die eigentliche Überraschung kommt jetzt: Der iPhone-Konzern schmiedet eine milliardenschwere KI-Allianz mit Erzrivale Google, die Siri revolutionieren soll. Steht Apple vor dem nächsten großen Sprung – oder zahlt man nur teures Lehrgeld im KI-Rennen?

Traumquartal: Services schlagen iPhone

Apple lieferte zum Ende des vierten Quartals eindrucksvolle Zahlen ab: Rund 102,5 Milliarden Dollar Umsatz und ein Gewinn je Aktie von 1,85 Dollar übertrafen die Analystenschätzungen von 101,65 Milliarden Dollar deutlich. Das Gesamtjahr schloss der Konzern mit einem Rekordumsatz von 416 Milliarden Dollar ab.

Die eigentliche Überraschung aber steckt in der Detailbetrachtung. Während das iPhone-Geschäft solide 49 Milliarden Dollar beisteuerte, explodierte die Service-Sparte regelrecht: Mit 28,8 Milliarden Dollar markierte sie ein neues Allzeithoch – ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. App Store, Apple Music und iCloud entwickeln sich zunehmend zur Cashcow mit deutlich höheren Margen als das Hardware-Geschäft.

Google übernimmt Siris Gehirn

Die größte Nachricht kam allerdings erst jetzt: Apple finalisiert einen Deal mit Google, der etwa eine Milliarde Dollar pro Jahr schwer sein soll. Der Kern: Googles fortgeschrittenes Gemini-KI-Modell wird in einer maßgeschneiderten Version in Siri integriert. Der Sprachassistent, der seit Jahren hinter Amazons Alexa und Googles Assistant zurückhängt, soll im Frühjahr 2026 in völlig neuer Form durchstarten.

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Die Partnerschaft offenbart Apples Strategie im KI-Wettlauf: Statt eigene große Sprachmodelle von Grund auf zu entwickeln, setzt man auf Kooperation mit den Besten der Branche. Ob diese Milliarden-Investition die erhoffte Aufholjagd einleitet oder nur teure Lizenzgebühren ohne echten Wettbewerbsvorteil bedeutet, wird sich zeigen müssen.

Cook verspricht Rekordquartal

CEO Tim Cook gibt sich selbstbewusst: Das laufende Weihnachtsquartal soll "das beste aller Zeiten für das Unternehmen und das beste aller Zeiten für das iPhone" werden. Die Prognose lautet auf ein Umsatzwachstum zwischen 10 und 12 Prozent – trotz eines China-Rückgangs von 4 Prozent im abgelaufenen Quartal.

Cook rechnet fest damit, dass China im ersten Quartal 2026 wieder wächst, getrieben durch starke Nachfrage nach dem iPhone 17. Tatsächlich übersteigt die Nachfrage nach den neuen Modellen derzeit das Angebot. Parallel dazu setzt Apple auf seine hochpreisigen "Pro"-Modelle, die deutlich margenstärker sind.

Für Anleger interessant: Die nächste Quartalsdividende von 0,26 Dollar je Aktie wird am 13. November ausgezahlt. Mit starken Zahlen im Rücken, einem ambitionierten KI-Vorstoß und bullishen Analystenstimmen positioniert sich Apple selbstbewusst für das neue Jahr.

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