Die Apple-Aktie steht unter Spannung. Nach einem schwachen Wochenstart warten Investoren auf wichtige US-Arbeitsmarktdaten, die über die kurzfristige Richtung des Tech-Riesen entscheiden könnten. Die Nervosität hat wenig mit Apple selbst zu tun – sondern mit der Frage, wie die Makrodaten die Zinserwartungen beeinflussen werden.

Arbeitsmarktdaten im Fokus

Der Titel schloss am Montag bei 274,11 US-Dollar, nachdem er rund 1,5 Prozent nachgegeben hatte. Im frühen Handel am Dienstag versuchte die Aktie eine leichte Stabilisierung in Richtung 274,65 US-Dollar. Das Handelsvolumen blieb unterdurchschnittlich – ein typisches Zeichen für Zurückhaltung vor wichtigen Datenveröffentlichungen.

Apple fungiert als Stimmungsbarometer für den Gesamtmarkt. Institutionelle Investoren reduzieren ihre Risikopositionen, bevor die Arbeitsmarktzahlen Klarheit über die weitere Zinspolitik der Fed bringen. Eine Abweichung von den Erwartungen könnte erhebliche Volatilität im Technologiesektor auslösen.

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iPhone-Nachfrage bleibt stark

Jenseits der Makro-Nervosität zeigen sich die Fundamentaldaten robust. JPMorgan-Analyst Samik Chatterjee bekräftigt seine "Overweight"-Einstufung und verweist auf positive Signale aus der Lieferkette. Die Lieferzeiten für die neue iPhone-17-Generation sind von durchschnittlich drei Tagen im Vorjahr auf aktuell etwa fünf Tage gestiegen – ein Indiz für eine Nachfrage, die das Angebot übersteigt.

Die Marktforscher von IDC erwarten für 2025 iPhone-Auslieferungen von rund 247 Millionen Einheiten, ein Plus von 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Prognose stützt die Bewertung, dass das Kerngeschäft intakt ist.

Regulatorische Risiken bleiben

Während das Hardware-Geschäft überzeugt, bleibt das Services-Segment unter Beobachtung. Die EU-Regulierungsbehörden prüfen derzeit, ob "Apple Ads" und "Apple Maps" unter die strengen Gatekeeper-Regeln des Digital Markets Act fallen. Parallel dazu schwelt der Rechtsstreit um App-Store-Gebühren in den USA weiter.

Ausblick

Technisch bleibt das Bild konstruktiv. Die Aktie notiert über den wichtigen gleitenden Durchschnitten bei 50 und 200 Tagen, was den intakten Aufwärtstrend bestätigt. Ein nachhaltiger Ausbruch über die Marke von 280 US-Dollar würde die aktuelle Konsolidierung beenden. Bis dahin dürften die US-Arbeitsmarktdaten den Takt vorgeben.

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