22 Monate auf Bewährung für Kulturmanager Alexander Pereira

Florenz/Wien - Alexander Pereira, Ex-Intendant der Salzburger Festspiele und der Mailänder Scala, ist am Donnerstag im Schnellverfahren in Florenz zu 22 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Er wurde der Veruntreuung in zwei Fällen für schuldig befunden, da er dem nicht rechtskräftigen Urteil zufolge Geld des Florentiner Opernhauses Maggio Musicale ausgegeben hatte, ohne dass diese Ausgaben von seinem Vertrag gedeckt waren. Pereira stand der Institution von 2020 bis 2023 vor.

Baby in Wien lebensgefährlich verletzt - Eltern in Haft

Wien - Ein 35-jähriger Deutscher und eine 38-jährige kroatische Staatsangehörige sind am Mittwochabend in Wien festgenommen worden, nachdem sie in Verdacht stehen, ihr neun Wochen altes gemeinsames Kind derart schwer misshandelt zu haben, dass für dieses Lebensgefahr bestand. Die Festnahme erfolgte gegen 20.30 Uhr noch in dem Spital, in das die Eltern ihre Tochter wegen eines Krampfanfalls gebracht hatten.

U-Haft über Ex-Mitarbeiter von Kärntner Sportverein verhängt

Klagenfurt - Jener 22-jährige ehemalige Mitarbeiter eines Kärntner Sportvereins, dem verschiedene Missbrauchsdelikte an zumindest 20 Kindern zur Last gelegt werden, befindet sich in Untersuchungshaft. Die U-Haft wurde am Mittwochabend verhängt, als Grund wurde Tatbegehungsgefahr angegeben. Es bestehe dringender Tatverdacht, bestätigte Christian Liebhauser-Karl, der Sprecher des Landesgerichts Klagenfurt, eine entsprechende Meldung des ORF Kärnten.

EU-Kommissionschefin von der Leyen erhielt Karlspreis

Aachen - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat zur Schaffung eines unabhängigen Europas aufgerufen. "Ein unabhängiges Europa - ich weiß, dass diese Botschaft für viele unheimlich klingt. Aber hier geht es im Kern um unsere Freiheit", sagte die deutsche Politikerin, nachdem sie am Donnerstag mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet wurde. Der spanische König Felipe VI. forderte in seiner Festrede anlässlich der Verleihung "mehr Europa".

Israel kündigt 22 neue Siedlungen im Westjordanland an

Jerusalem - Der rechtsextreme israelische Finanzminister Bezalel Smotrich hat die Errichtung von 22 neuen Siedlungen im besetzten Westjordanland angekündigt. "Wir haben eine historische Entscheidung für die Entwicklung von Siedlungen getroffen: 22 neue Gemeinden in Judäa und Samaria", erklärte er am Donnerstag im Onlinedienst X, wobei er die israelische Bezeichnung für das Westjordanland benutzte. Die Siedlungen gelten nach internationalem Recht als illegal.

Konsequenzen für zwei Beamte wegen Causa Finanzamt Braunau

Wien - Die Causa rund um die Besetzung des Finanzamts Braunau hat nun weitere Konsequenzen nach sich gezogen. Wie der "Standard" am Donnerstag online berichtete und der APA im Finanzressort bestätigt wurde, sind gegen zwei hochrangige Beamte des Finanzministeriums dienstrechtliche Schritte eingeleitet worden. Vor Kurzem hatte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in dieser Sache Anklage gegen ÖVP-Klubobmann August Wöginger erhoben.

Funkstille zwischen Trump und Putin

Washington/Moskau - Zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump herrscht nun Funkstille. Putin plane derzeit kein Gespräch mit Trump, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag. Trump hatte sich in den vergangenen Tagen frustriert über Putin geäußert und ihm vorgeworfen, Gespräche zur Waffenruhe mit Kiew zu verzögern, während sein Militär weiter gegen die Ukraine vorgeht. Der Kreml erklärte daraufhin, Putin stelle nationale Interessen über alles andere.

Südkoreanisches Militärflugzeug abgestürzt - Vier Tote

Seoul - In Südkorea ist ein Patrouillenflugzeug der Marine mit vier Menschen an Bord abgestürzt. Das Unglück ereignete sich am Nachmittag (Ortszeit) an einem bewaldeten Berghang am Rande der südlichen Stadt Pohang, wie Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap am Donnerstag berichtete. Alle vier Personen an Bord wurden von den Rettungskräften tot geborgen. Die genauen Gründe des Absturzes sind bisher unklar.

Wiener Börse im Verlauf mit knappem Plus. ATX gewinnt 0,1 %.

Wien - Der Wiener Aktienmarkt notiert am Donnerstag im Verlauf weiter im Plus, stärkere Gewinne aus der Früh wurden aber wieder abgegeben. Der Leitindex ATX legte bis 14.40 Uhr 0,13 Prozent zu auf 4.439,16 Punkte. Für Kaufstimmung sorgen gut aufgenommene Zahlen der US-Techriesen Nvidia und Salesforce. Zudem hat ein US-Bundesgericht die Zölle von US-Präsidenten Donald Trump vorläufig aufgehoben. Die stärksten Gewinne im Prime Segment verzeichneten RHI Magnesita mit plus 2,4 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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