Der Technologiekonzern Andritz sichert sich einen prestigeträchtigen Großauftrag in Mosambik – doch während das Unternehmen seine Dominanz im Wasserkraftmarkt demonstriert, stehen die Quartalszahlen vor der Tür. Können die neuen Projekte die erwarteten schwächeren Ergebnisse übertönen?

Afrikas Wasserkraft-Riese wird modernisiert

Andritz hat den Zuschlag für die Sanierung des Cahora-Bassa-Kraftwerks erhalten, Mosambiks wichtigster Stromquelle. Der Auftrag im dreistelligen Millionenbereich unterstreicht die globale Führungsposition des Unternehmens im Wasserkraftsegment.

Das Projekt REABSUL II zielt auf eine deutliche Effizienzsteigerung:

  • Leistungsplus von 4% auf 433 MW pro Turbine
  • Lieferung hochmoderner 480-MVA-Generatoren
  • Neue Francis-Turbinenlaufräder und Steuerungssysteme
  • Komplexe Montage bei laufendem Betrieb

"Diese Sanierung ist nicht nur technologisch anspruchsvoll, sondern auch strategisch bedeutsam", kommentiert ein Branchenkenner. "Cahora Bassa versorgt halb Mosambik und exportiert Strom in die Region."

Quartalszahlen könnten dämpfen

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Während der Großauftrag langfristig positiv stimmt, stehen kurzfristig Herausforderungen an:

  • Erwarteter Gewinnrückgang auf 1,13 € je Aktie (Q2 2024: 1,20 €)
  • Prognostizierter Umsatzrückgang um 5,76% auf 1,98 Mrd. €
  • Leichter Anstieg der Jahresprognose auf 5,29 € je Aktie

Die Aktie zeigt sich heute mit -0,95% auf 62,30 € leicht unter Druck, bleibt aber mit einem Plus von 25,66% seit Jahresanfang einer der starken Werte im Sektor.

Institutionelle vs. private Anleger

Interessant: Die Aktionärsstruktur ist fast ausgeglichen:

  • 35% Privatanleger
  • 33% institutionelle Investoren

Diese Mischung könnte für erhöhte Volatilität sorgen, wenn die Quartalszahlen am 31. Juli von den Erwartungen abweichen. Der RSI von 50,4 deutet derzeit auf einen ausbalancierten Markt hin – doch wie lange noch?

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