Ein starker Auftragsboom trifft auf leicht enttäuschende Quartalszahlen – bei Andritz zeigt sich derzeit ein klassischer Fall von kurzfristiger Ernüchterung versus langfristigem Potenzial. Die Deutsche Bank hält trotz moderater Kurszielsenkung an ihrer Kaufempfehlung fest. Was steckt hinter dieser scheinbaren Widersprüchlichkeit?

Analysten bleiben bullisch trotz Zahlen-Dämpfer

Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel für die Andritz-Aktie zwar von 80 auf 77 Euro gesenkt, die "Buy"-Empfehlung jedoch unverändert gelassen. Diese Entscheidung basiert auf einem klaren Fokus: Während Umsatz und EBITA im Q2 2025 leicht hinter den Erwartungen zurückblieben, sorgte der Auftragseingang für eine positive Überraschung.

Die zentralen Punkte im Überblick:

  • Auftragseingang lag 15% über den Prognosen
  • Leichte Verfehlung bei Umsatz und operativem Ergebnis
  • Kursziel von 77 Euro signalisiert weiterhin 23% Aufwärtspotenzial
  • "Buy"-Rating trotz kurzfristiger Schwächen bestätigt

Auftragsboom überstrahlt Quartalsdelle

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Der massive Zuwachs neuer Bestellungen ist der eigentliche Game-Changer für die Analysten. Mit einem Plus von 15% gegenüber den Schätzungen zeigt sich: Die Nachfrage nach Andritz-Anlagen in den Kernbereichen Wasserkraft und Papierindustrie bleibt robust.

"Der hohe Auftragsbestand sichert die zukünftige Auslastung und Erträge", kommentiert die Deutsche Bank. Damit wird klar: Der Markt bewertet bei Andritz nicht das gestrige Quartal, sondern die Aussichten für die kommenden Jahre.

Fazit: Geduld könnte sich auszahlen

Bei rund 62 Euro zeigt die Aktie zwar kurzfristige Schwäche – allein in der letzten Woche verlor sie fast 7%. Doch die fundamentale Story bleibt intakt. Die entscheidende Frage für Anleger: Vertraut man dem Management, die boomenden Aufträge auch profitabel umzusetzen? Die Deutsche Bank scheint diese Frage mit einem klaren "Ja" zu beantworten.

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