Starke Quartalszahlen auf der einen Seite, massive Aktienverkäufe des Managements auf der anderen. Der Elektronikkonzern Amphenol steckt in einem klassischen Zwiespalt – und Anleger fragen sich: Ist die Rekordrally nach über 60 Prozent Kursgewinn im Jahr bereits ausgereizt?

Überraschend starke Quartalszahlen

Amphenol legte im dritten Quartal deutlich über Erwartungen zu und übertraf die Prognosen der Analysten mit Nachdruck. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 0,93 US-Dollar und damit 14 Cent über der Erwartung von 0,79 Dollar. Noch beeindruckender fiel der Umsatz aus: 6,19 Milliarden Dollar bedeuteten nicht nur eine Steigerung von 53,4 Prozent im Jahresvergleich, sondern lagen auch klar über der erwarteten Marke von 5,54 Milliarden Dollar. Das Unternehmen zeigte sich selbstbewusst und erhöhte die Quartalsdividende auf 0,25 Dollar.

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Alarmglocken beim Management

Während die operativen Zahlen optimistisch stimmen, sendet das Management ein gegensätzliches Signal. Innerhalb der letzten 90 Tage haben Führungskräfte des Unternehmens Aktien im Wert von rund 152 Millionen Dollar veräußert. Mehrere Vizepräsidenten sowie der CFO gehörten zu den Verkäufern, die insgesamt über 1,1 Millionen Aktien abgestoßen haben. Solche umfangreichen Insider-Verkäufe werfen stets die Frage auf: Wissen die Manager vielleicht mehr als die Anleger?

Analysten zwischen Zuversicht und Vorsicht

Die Analystengemeinde zeigt sich weiterhin vorsichtig optimistisch und empfiehlt die Aktie mit "Moderate Buy". Von dreizehn Analysten raten zehn zum Kauf, drei zum Halten. Die Kursziele wurden zuletzt teils angehoben – Citigroup sieht die Aktie bei 160 Dollar, Barclays bei 143 Dollar. Mit einem aktuellen Kurs von rund 114 Euro bewegt sich die Aktie jedoch deutlich unter diesen Erwartungen. Nach einer beeindruckenden Rally seit Jahresbeginn scheint die Luft nun langsam dünner zu werden.

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