American Express Aktie: Hoffnungsvoll voraus

American Express zeigt sich in den turbulenten Märkten erstaunlich widerstandsfähig. Während der Nasdaq unter Druck gerät, profitiert der Dow Jones von den starken Kursgewinnen des Kreditkartenriesen. Die Aktie steuert damit gegen den allgemeinen Trend der Technologiewerte und beweist einmal mehr ihre defensive Stärke in unsicheren Zeiten.
Mit einer Marktkapitalisierung von 233,82 Milliarden Dollar und einem beeindruckenden Kursplus von 28,64 Prozent in den vergangenen sechs Monaten hat sich das Papier als echter Gewinner etabliert. Doch was treibt diese Performance an?
Starke Zahlen trotz Gegenwind
Die Fundamentaldaten sprechen eine klare Sprache: 9,17 Prozent Umsatzwachstum und eine beeindruckende Bruttomarge von 64,25 Prozent untermauern die operative Stärke des Konzerns. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 rechnen Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 15,39 Dollar, 2026 soll dieser auf 17,47 Dollar steigen.
Besonders bemerkenswert: American Express hält trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten an seiner Prognose fest und peilt weiterhin ein Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent an. Diese Zuversicht spiegelt das Vertrauen des Managements in die Premium-Kundenbasis wider.
Das Geheimnis der Widerstandsfähigkeit
Was unterscheidet American Express von anderen Finanzwerten? Das integrierte Geschäftsmodell als Kartenherausgeber, Zahlungsnetzwerk und Händlerdienstleister verschafft dem Unternehmen einzigartige Vorteile. Diese Struktur ermöglicht höhere Margen und größere Kontrolle über das eigene Ökosystem.
Die Kreditqualität bleibt stabil, wobei Ausfallraten und Zahlungsverzögerungen mehrheitlich im erwarteten Rahmen liegen. Lediglich im Kleinunternehmenssegment zeigen sich leichte Schwächezeichen – ein Warnsignal, das Anleger im Auge behalten sollten.
Chancen und Risiken im Blick
Analysten sehen das Papier zwiespältig: Während Barclays mit einem Kursziel von 249 Dollar optimistisch bleibt, haben andere ihre Gewinnprognosen für die Jahre 2025 bis 2027 um 1 bis 4 Prozent gesenkt. Die Befürchtung: Ein Abschwung bei den Reise- und Unterhaltungsausgaben könnte die premium-orientierte Strategie des Konzerns treffen.
Die Verlangsamung des Kreditwachstums auf 9,1 Prozent im August – nach 10,2 Prozent im Juli – deutet bereits auf eine gewisse Vorsicht der Verbraucher hin. Dennoch bietet gerade diese Positionierung im Premium-Segment langfristige Wachstumschancen, besonders im sich wandelnden digitalen Zahlungsverkehr.
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