Die Spannung steigt. Am Montag legt AMD seine Q2-Zahlen vor - und die könnten über das Schicksal der gesamten KI-Rally entscheiden. Bei einem erwarteten Umsatz von 6,8 Milliarden USD steht der Chip-Gigant unter enormem Druck, die überhitzten Erwartungen zu erfüllen.

Der Titel notiert aktuell bei 147,29 Euro und hat sich damit zu einem der heißesten Tech-Werte der Saison entwickelt. Doch genau das könnte zum Problem werden. Die Bewertung ist inzwischen so aufgebläht, dass selbst solide Zahlen zu einer herben Enttäuschung werden könnten.

Datacenter-Geschäft im Brennpunkt

Alle Augen richten sich auf AMDs Rechenzentrumsbereich. Hier sollen die neuen KI-Chips endlich zeigen, was in ihnen steckt. Die jüngsten Produktstarts haben hohe Erwartungen geschürt - aber reichen die Verkaufszahlen aus, um die ambitionierten Prognosen zu rechtfertigen?

Der Wettbewerbsdruck nimmt dabei kontinuierlich zu. Nvidia dominiert nach wie vor das KI-Segment, während Intel versucht, verlorenes Terrain zurückzuerobern. AMD muss beweisen, dass es mehr ist als nur der zweitplatzierte Herausforderer.

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Risiko für den Gesamtmarkt?

Was AMD besonders brisant macht: Der Konzern steht stellvertretend für die gesamte KI-Euphorie an den Märkten. Ein Verfehlen der Erwartungen könnte eine Kettenreaktion auslösen und andere Tech-Werte mit in die Tiefe reißen.

Die fundamentale Vernunft ist in weiten Teilen des Marktes bereits außer Kraft gesetzt. Sollten die Quartalsergebnisse enttäuschen, könnte das der Auslöser für eine größere Korrektur werden. Anleger sollten sich daher auf volatile Handelstage einstellen - in beide Richtungen.

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