Die Oracle-Enttäuschung schickt AMD auf Talfahrt. Der Chip-Konzern verliert im frühen Handel 1,73 Prozent auf 217,60 Dollar. Was auf den ersten Blick nach einem harmlosen Rücksetzer aussieht, könnte ein Warnsignal für die gesamte KI-Halbleiterbranche sein.

Oracle verfehlt Erwartungen – und alle schauen auf AMD

Der Auslöser für die heutige Schwäche: Oracle meldete gestern nach Börsenschluss Umsätze von 16,06 Milliarden Dollar – die Wall Street hatte 16,21 Milliarden erwartet. Für einen Softwarekonzern auf den ersten Blick eine Nebensache für Chipwerte. Doch der Markt sieht das anders.

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Oracle gilt als Indikator für KI-Infrastruktur-Ausgaben, die wiederum entscheidend für Unternehmen wie AMD sind. Denn ein Großteil der Wachstumsfantasie bei AMD hängt an genau diesen Rechenzentrumsbudgets. Die Oracle-Aktie brach nach den Zahlen rund 11 Prozent ein. AMD folgte dem Abwärtssog, ebenso Nvidia mit minus 1,6 Prozent auf 180,80 Dollar.

Die Befürchtung: Wenn Oracle schwächelt, könnten auch andere Hyperscaler und Cloud-Anbieter ihre Investitionen in KI-Hardware drosseln. Genau das Szenario, das AMD-Anleger derzeit am meisten fürchten.

Broadcom wird zum Stimmungstest

Doch die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Heute Abend nach Börsenschluss folgen die Quartalszahlen von Broadcom – und die könnten das Blatt wieder wenden. Broadcom ist ein direkterer Wettbewerber von AMD im Halbleiterbereich und ebenfalls stark im KI-Geschäft positioniert.

Ein starker Bericht von Broadcom könnte die Oracle-Sorgen schnell in den Hintergrund drängen und zeigen, dass die KI-Nachfrage intakt bleibt. Ein weiterer Dämpfer hingegen würde die Korrektur im Chip-Sektor vertiefen. Technisch betrachtet wird die Marke von 215 Dollar zur kritischen Unterstützung für AMD. Hält diese Zone, bleibt der Aufwärtstrend bestehen.

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