Der Chip-Gigant AMD erlebt turbulente Zeiten. Während die Aktie nach dem jüngsten Höhenflug plötzlich abstürzt, sorgt ausgerechnet ein Konkurrent für zusätzlichen Wirbel: SoftBank investiert satte 2 Milliarden Dollar in Intel. Kann AMD dem Gegenwind standhalten oder wird der Chip-Krieg jetzt richtig brutal?

SoftBank setzt auf Intel

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: SoftBank pumpt 2 Milliarden Dollar in Intel – ausgerechnet in AMDs direkten Rivalen. Die Reaktion an der Börse war unmittelbar und heftig: AMD-Aktien rauschten um mehr als 5 Prozent in den Keller. Für AMD bedeutet das nicht nur weniger Kapital im eigenen Segment, sondern auch eine Verschärfung des ohnehin brutalen Konkurrenzkampfs im Halbleitermarkt.

Enttäuschende Zahlen als Brandbeschleuniger

Dass die Aktie so empfindlich auf externe Schocks reagiert, liegt auch an den hausgemachten Problemen. AMDs jüngster Quartalsbericht war ein klassischer Fall von "sieht gut aus, ist aber trotzdem enttäuschend". Zwar konnte das Unternehmen den Umsatz um beeindruckende 31,7 Prozent steigern, doch beim Gewinn je Aktie verfehlte AMD die Analystenerwartungen.

Besonders bitter: Ausgerechnet das KI-getriebene Rechenzentrumsgeschäft – lange Zeit AMDs Vorzeige-Wachstumsmotor – schwächelt bereits das zweite Quartal in Folge. Die sinkenden Umsätze in diesem Schlüsselbereich haben Investoren sichtlich verunsichert.

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Technisches Bild trübt sich ein

Auch charttechnisch zeigt AMD Schwäche. Nach monatelanger Aufwärtsbewegung durchbrach die Aktie erstmals seit April den wichtigen 20-Tage-Durchschnitt nach unten – ein klassisches Warnsignal. Aktuell testet der Titel die bedeutsame Unterstützungsmarke von 160 Dollar, was darauf hindeutet, dass der bisherige Aufwärtstrend ins Stocken geraten könnte.

Fronten verhärten sich

Die Probleme kommen von allen Seiten: Nvidia beschleunigt angeblich die Chip-Entwicklung, Arm Holdings drängt verstärkt in die Eigenproduktion und China – immerhin 24 Prozent von AMDs Umsatz – bleibt wegen der anhaltenden Handelsspannungen ein Unsicherheitsfaktor. In diesem Umfeld wird jeder Dollar, der zur Konkurrenz fließt, zum strategischen Nachteil.

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