
AMD Aktie: Erneute Hürden?
13.05.2025 | 15:20
Die Halbleiterbranche erlebt einen neuen Höhenflug – angeführt von KI-fokussierten Unternehmen wie AMD. Doch während die Nachfrage nach Hochleistungsprozessoren explodiert, droht der Tech-Riese an geopolitischen Spannungen zu scheitern. Kann AMD die widersprüchlichen Kräfte meistern?
Rekordzahlen dank KI-Boom
AMD profitiert derzeit wie kaum ein zweites Unternehmen vom Hype um künstliche Intelligenz. Im ersten Quartal 2025 legte der Umsatz des Chipherstellers um satte 36 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar zu. Besonders das Geschäft mit Rechenzentren – Herzstück der KI-Infrastruktur – wuchs um 57 Prozent.
Die Margen des Unternehmens bleiben mit 54 Prozent (non-GAAP) auf hohem Niveau. Doch der Schein trügt: Hinter den glänzenden Zahlen lauern handfeste Risiken.
China als Achillesferse
Die größte Gefahr für AMD kommt aus Fernost. US-Exportbeschränkungen für Hochleistungschips nach China könnten dem Unternehmen im laufenden Jahr bis zu 1,5 Milliarden Dollar an Umsatz kosten. Allein im zweiten Quartal rechnet AMD mit einem Ausfall von 700 Millionen Dollar.
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Besonders brisant: Die Beschränkungen betreffen ausgerechnet AMDs neueste MI308-Chips, die eigentlich als Flaggschiff im KI-Wettrennen gegen Nvidia gelten. Bis zu 800 Millionen Dollar an Lagerbeständen und Bestellzusagen könnten wertlos werden.
Neue Prozessoren als Lichtblick
Trotz der Herausforderungen treibt AMD seine Produktentwicklung voran. Die neuen EPYC-4005-Serverprozessorern zielen gezielt auf kleine und mittlere Unternehmen ab – ein Markt, der bisher von Intel dominiert wurde. Erste Tests zeigen, dass AMDs 16-Kern-Chip die Konkurrenz deutlich übertrifft.
Mit Partnern wie Lenovo und Gigabyte im Rücken könnte AMD hier eine neue Wachstumsquelle erschließen. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um die China-Delle aufzufangen? Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits 16 Prozent verloren hat, sucht weiter nach Halt.
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