Die AMD-Aktie zeigt zwei Gesichter: Während der Kurs am Freitag spürbar nachgab, feuert eine Welle positiver Analystenkommentare die Zuversicht für den Halbleiter-Riesen weiter an. Was steckt hinter dieser Diskrepanz – und warum glauben Experten trotz kurzfristiger Schwäche an die langfristige Stärke des Unternehmens?

Analysten schrauben Ziele nach oben

Der jüngste Kursrutsch scheint die Analystengemeinde wenig zu beeindrucken. Gleich drei große Häuser erhöhten am Freitag ihre Kursziele für AMD:

  • Mizuho hob das Ziel auf 205 Dollar und verwies auf die wachsende Nachfrage nach KI-Chips sowie steigende Investitionen wichtiger Kunden
  • HSBC stufte auf "Buy" hoch mit einem Ziel von 200 Dollar
  • Benchmark setzte das ambitionierteste Ziel von 210 Dollar

Diese Revisionen basieren nicht auf bloßer Spekulation, sondern auf konkreten Entwicklungen. Mizuho passte seine Schätzungen für das kommende Quartal und das Geschäftsjahr 2025 explizit aufgrund neuer Chancen im KI-Sektor nach oben an.

Durchbruch auf dem chinesischen Markt

Ein entscheidender Faktor für die optimistische Stimmung: Die US-Regierung erteilte AMD kürzlich die Genehmigung, bestimmte KI-Prozessoren nach China zu exportieren. Diese Entscheidung öffnet dem Unternehmen einen riesigen Markt und könnte die Verbreitung von Chips wie dem MI308 deutlich beschleunigen.

Doch der Wettbewerb im KI- und Rechenzentrumsbereich bleibt hart. Ob AMD diese Chance nutzen kann, wird ein wichtiger Indikator für die künftige Performance sein.

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Starke Position im CPU-Markt

Neben den KI-Aktivitäten festigt AMD seine Position im klassischen CPU-Geschäft. Aktuelle Daten zeigen, dass der Konzern seinen Umsatzanteil im Prozessormarkt auf 33% ausbauen konnte – ein Plus von 1,3 Prozentpunkten. Interessant: Dieser Anstieg erfolgte trotz eines leichten Rückgangs bei den verkauften Stückzahlen, was auf eine erfolgreiche Strategie mit höherwertigen, premium-prieisigen Prozessoren hindeutet.

Die Zahlen des letzten Quartals unterstreichen die fundamentale Stärke: Der Umsatz legte beeindruckende 31,7% im Jahresvergleich zu und übertraf mit 7,69 Milliarden Dollar die Erwartungen.

Fazit: Kursschwäche als Einstiegschance?

Während kurzfristige Marktreaktionen die AMD-Aktie unter Druck setzen, blicken Analysten deutlich weiter voraus. Die Kombination aus Wachstum im KI-Bereich, dem Zugang zum chinesischen Markt und der anhaltenden Stärke im CPU-Geschäft könnte den jüngsten Rücksetzer bald als bloße Delle in einer ansonsten intakten Aufwärtsstory erscheinen lassen.

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