Die Halbleiter-Branche sorgt derzeit für Gesprächsstoff – und mittendrin steht AMD. Während die einen das Kursziel drastisch erhöhen, senken andere ihre Erwartungen. Was steckt hinter diesem Durcheinander der Meinungen, und welche Signale sendet das für Anleger?

Bernstein überrascht mit Kurssprung

Eine der bemerkenswertesten Bewegungen kam von Bernstein: Die Investmentbank katapultierte ihr Kursziel von 95 auf 140 Dollar – ein Sprung um satte 47 Prozent. Trotz dieser deutlichen Anhebung blieb die Einstufung bei "Market Perform". Die Botschaft dahinter: Das Potenzial ist da, aber AMD wird voraussichtlich nicht besser abschneiden als der Gesamtmarkt.

Auch die Bank of America zeigte sich optimistischer und hob das Kursziel auf 175 Dollar an. Doch nicht alle Analysten teilen diese Zuversicht.

Widersprüchliche Signale

Loop Capital schwenkte in die andere Richtung und kürzte das Kursziel von 175 auf 140 Dollar – behält aber weiterhin eine Kaufempfehlung bei. Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit am Markt wider.

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Aktuell schwanken die Analystenmeinungen zwischen "Verkaufen" und "Starker Kauf". Das Durchschnittskursziel liegt bei rund 153 Dollar.

Starke Quartalszahlen als Hoffnungsträger

Die jüngsten Geschäftszahlen lieferten durchaus Grund für Optimismus: AMD übertraf mit einem Umsatz von 7,44 Milliarden Dollar die Erwartungen von 7,10 Milliarden deutlich. Das entspricht einem Wachstum von knapp 36 Prozent im Jahresvergleich. Auch beim Gewinn je Aktie lag das Unternehmen mit 0,96 Dollar über den prognostizierten 0,93 Dollar.

Die nächsten Quartalsergebnisse werden am 5. August erwartet – ein Termin, der angesichts der aktuell gemischten Analystenstimmung besondere Beachtung finden dürfte.

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