Amazon Aktie: Milliarden-Deal schockt Konkurrenz

Amazon überrascht mit einem strategischen Paukenschlag: Der E-Commerce-Riese hat den indischen Finanzdienstleister Axio übernommen und sichert sich damit eine begehrte Kreditlizenz in einem seiner wichtigsten Zukunftsmärkte. Gleichzeitig landet das Unternehmen den ersten Großkunden für sein Satelliten-Internet Project Kuiper. Steckt dahinter ein neuer Wachstumsschub für den Tech-Giganten?
Game-Changer im indischen Fintech-Markt
Der am 4. September 2025 abgeschlossene Deal mit der Bengaluru-basierten Non-Banking Financial Company (NBFC) Axio markiert einen Wendepunkt für Amazons Indien-Strategie. Bisher war das Unternehmen bei Finanzierungsangeboten auf Partnerschaften mit externen Kreditgebern angewiesen – wie die meisten E-Commerce-Plattformen in der Region.
Mit der direkten Kreditlizenz kann Amazon nun eigenständig Darlehen und Finanzprodukte anbieten. Das eröffnet dem Konzern nicht nur lukrative neue Einnahmequellen, sondern ermöglicht auch eine tiefere Integration in das Ökosystem seiner Millionen von Kunden und kleinen Unternehmen in Indien. Experten bewerten die Übernahme als eine der bedeutendsten Akquisitionen Amazons in dem Land.
Satelliten-Internet hebt ab
Parallel zum Fintech-Coup sicherte sich Amazon einen wichtigen Erfolg für sein milliardenschweres Satelliten-Projekt: JetBlue wird ab 2027 als erste Airline das Project Kuiper für kostenloses High-Speed-WLAN an Bord nutzen.
Dieser Vertrag ist mehr als nur ein Geschäftsabschluss – er beweist die kommerzielle Tauglichkeit von Amazons ehrgeizigem Plan, ein globales Satelliten-Internet-Netzwerk aufzubauen. Damit tritt der Konzern in direkte Konkurrenz zu etablierten Anbietern und Rivalen wie SpaceX' Starlink.
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Abschied vom kostenlosen Teilen
Während Amazon neue Märkte erobert, verschärft das Unternehmen gleichzeitig die Monetarisierung bestehender Services. Ab 1. Oktober 2025 stellt Amazon sein "Prime Invitee"-Programm ein, das Prime-Mitgliedern erlaubte, kostenlose Versandvorteile mit bis zu vier weiteren Erwachsenen zu teilen.
Die Maßnahme zielt darauf ab, mehr Nutzer zu vollwertigen Prime-Abonnements zu bewegen – ein typischer Schritt in gesättigten Märkten wie den USA, den auch andere Tech-Riesen wie Netflix bereits gegangen sind.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten: Amazons Aktie legte nach den Ankündigungen um 4,3% zu. Analysten bewerten die Entwicklungen als klares Signal für Amazons Diversifizierungsstrategie jenseits des klassischen E-Commerce und Cloud-Geschäfts.
Mit Spannung erwarten Investoren nun die Quartalszahlen Ende Oktober 2025. Der Analystenkonsens bleibt bullish – die überwiegende Mehrheit der Experten sieht Amazon weiterhin als "Strong Buy" oder "Buy". Die jüngsten strategischen Züge in hochmargige Bereiche wie Fintech und Satellitenkommunikation könnten dabei entscheidende Wachstumstreiber werden.
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