Der bayerische Spezialchemie-Konzern AlzChem verwirrte diese Woche die Anleger: Erst brechen die Kurse nach soliden Geschäftszahlen ein, dann folgt eine spektakuläre Kehrtwende. Am Freitag katapultierte sich die Aktie an die Spitze des SDAX und ließ Investoren rätseln: Was steckt hinter dieser Achterbahnfahrt?

Zahlen-Paradox: Gute News, schlechte Reaktion

Mitte der Woche präsentierte AlzChem durchaus respektable Halbjahreszahlen für 2025. Der Umsatz kletterte leicht auf 287,6 Millionen Euro, das operative Ergebnis (EBITDA) legte sogar um 9 Prozent auf 56,5 Millionen Euro zu. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 19,6 Prozent – eigentlich Grund zur Freude.

Doch die Börse reagierte zunächst mit Verkäufen. Der Grund? Möglicherweise hatten sich Anleger nach dem fulminanten Jahresstart noch mehr erhofft. Oder aber die Gewinnmitnahmen nach dem Plus von über 200 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten waren längst überfällig.

Spezialchemie: Der heimliche Goldesel

Hinter den Gesamtzahlen verbirgt sich eine bemerkenswerte Story: Das Segment Spezialchemikalien entwickelt sich zum wahren Goldgräber für AlzChem. Mit einem Umsatzplus von 9 Prozent auf 194,6 Millionen Euro und einer beeindruckenden EBITDA-Marge von 27,7 Prozent zeigt dieser Bereich, wo die Reise hingeht.

Die Erfolgsfaktoren:

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  • Anhaltend starke Nachfrage nach Kreatin-Produkten
  • Positive Trendwende im Custom Manufacturing
  • Strategische Fokussierung auf höhermargige Produkte

Die große Wende: Vom Verlierer zum SDAX-Star

Was am Mittwoch noch wie ein klassischer "Sell the News"-Moment aussah, entpuppte sich als perfekte Einstiegschance. Am Freitag drehte die Stimmung komplett: Die AlzChem-Aktie schoss um 4,74 Prozent nach oben und eroberte die Spitzenposition im SDAX.

Bei einem RSI von über 90 zeigt sich das Papier allerdings bereits deutlich überkauft – ein Warnsignal für Momentum-Jäger.

Analysten werden euphorisch

Die Privatbank Berenberg ließ nach den Zahlen die Sektkorken knallen und hob das Kursziel drastisch von 145 auf 185 Euro an. Das "Buy"-Rating blieb bestehen. Für das Gesamtjahr 2025 bestätigte AlzChem die Prognose: Umsatzwachstum auf rund 580 Millionen Euro und ein EBITDA-Anstieg auf circa 113 Millionen Euro.

Bleibt die Frage: War der Kurssprung nur eine kurzfristige Korrektur übertriebener Verkäufe – oder der Startschuss für den nächsten Höhenflug?

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